Beamte - Kärnten erhöht Gehälter um 2,33 Prozent? ?

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Übernahme der Bundesregelung in Kärnten. Mit LH Peter Kaiser, LHSt.in Beate Prettner, LR Martin Gruber KABEG-Chef Arnold Gabriel und der Leiter der Personalabteilung Markus Melcher sowie Stefan Sandrieser, Arnold Auer und Michael Krall,
Foto: Büro LH Kaiser
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Übernahme der Bundesregelung in Kärnten. Mit LH Peter Kaiser, LHSt.in Beate Prettner, LR Martin Gruber KABEG-Chef Arnold Gabriel und der Leiter der Personalabteilung Markus Melcher sowie Stefan Sandrieser, Arnold Auer und Michael Krall,
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Übernahme der Bundesregelung in Kärnten. Mit LH Peter Kaiser, LHSt.in Beate Prettner, LR Martin Gruber KABEG-Chef Arnold Gabriel und der Leiter der Personalabteilung Markus Melcher sowie Stefan Sandrieser, Arnold Auer und Michael Krall,
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20 Dez 19:08 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LR Gruber, Sandrieser: Übernahme der Bundesregelung in herausfordernden finanziellen Zeiten für Kärnten ist auch Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Arbeit von über 11.000 Landes- und Spitalsbediensteten

Das Land Kärnten übernimmt für seine Landes und Spitalsbediensteten 2019 die Gehaltsanpassung des Bundes. Das bedeutet ein Plus von 2,33 Prozent plus 19,5 Euro pro Monat für rund 3700 Mitarbeiter im Landes- und rund 7400 Mitarbeiter in den KABEG-Spitälern. Schlagend wird die Erhöhung mit 1. Februar 2019. Der finanzielle Aufwand für Land und KABEG beläuft sich insgesamt auf 18,7 Millionen Euro. Das gibt Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Donnerstag, im Anschluss an die knapp zweistündige Verhandlung, an der seitens des Landes auch LHStv. Beate Prettner, LR Martin Gruber sowie KABEG-Chef Arnold Gabriel und der Leiter der Personalabteilung Markus Melcher sowie auf der anderen Seite Stefan Sandrieser, Arnold Auer und Michael Krall seitens der Gewerkschaft teilnahmen.

"Der budgetäre Aufwand beträgt für das Land in Summe 6,1 Millionen Euro. Budgetiert waren 2 Prozent Erhöhung mit 4,4 Millionen Euro. Die Mehrkosten von 1,7 Millionen Euro durch Übernahme der Bundesregelung sind durch im Jahr 2018 getätigte Einsparungen im Personalbereich gedeckt", erklärt Kaiser. Der Aufwand für die KABEG beträgt insgesamt 12,6 Millionen Euro und ist, wie im gestrigen Aufsichtsrat der KABEG vorgeschlagen, durch einen restriktiven Budgetvollzug bzw. Rücklagenentnahmen zu stemmen.

"Das Ergebnis liegt deutlich über der aktuellen Inflation und ist damit ein für alle Beteiligten sehr Gutes", zeigten sich alle Verhandler einig. Für Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser werden mit dem Abschluss auch der Dank und die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich zum Ausdruck gebracht. "Die Situation des Landes Kärnten ist zwar Dank der Befreiung aus der Hypo-Heta-Haftungs-Zwangsjacke nicht mehr so prekär, dennoch sind wir vor allem auch durch diese alternativlose Rettung weit von einer einfachen oder gar rosigen Finanzsituation entfernt. Vor diesem Hintergrund ist der erzielte Abschluss für das Land nicht nur das absolut maximal Machbare, es ist auch ein deutlicher Beleg dafür, dass die Landespolitik sehr genau weiß, welch unverzichtbare Arbeit und Engagement unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kärntner Bevölkerung an den Tag legen! Nicht zuletzt dann, wenn wie zuletzt Naturkatastrophen auch den Landesbediensteten alles abverlangen, wird uns das deutlich vor Augen geführt", so Kaiser, der sich bei den Verhandlungspartnern "für einen fairen, konstruktiven und wertschätzenden Diskurs und das Entgegenkommen seitens der Gewerkschaft" bedankt.

Landesrat Martin Gruber: "Die Bundesregierung hat ein gutes Verhandlungsergebnis vorgelegt, das auch in anderen Ländern übernommen wurde. Es ist die richtige Entscheidung, dass dieses Ergebnis auch für Kärnten als Orientierung dient. Das Kärntner Ergebnis spiegelt eine Balance zwischen der Wertschätzung der Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einerseits und der Ernstnahme der finanziellen Rahmenbedingungen des Landes andererseits wider."

Den konstruktive Verhandlungsführung streicht auch GÖD-Vorsitzender Stefan Sandrieser hervor: "Mit dem Zugeständnis der Verschiebung um einen Monat, zeigen wir Verständnis für die angespannte finanzielle Situation des Landes. Wir hoffen auch auf das Verständnis der Kollegenschaft für dieses Entgegenkommen. Nach 2015 zeigt die GÖD erneut Verantwortungsbewusstsein!"

Der Sockelbetrag von 19,5 Euro bewirkt eine soziale Staffelung zugunsten kleinerer Gehälter.



Quelle: Land Kärnten



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