Bauwirtschaft Kärnten: Erfolgreiche Zwischenbilanz mit besten Aussichten

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Kärnten
11 Aug 20:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Gute Konjunktur und Aufträge aus öffentlicher Hand sorgen für einen kontinuierlichen Wachstumskurs

Klagenfurt (LPD). Zum Stichtag 30. April 2018 konnte die Kärntner Bauwirtschaft Auftragsbestände im Gegenwert von 668,1 Mio. Euro vorweisen. Damit errechnet sich zum Vergleichswert des Vorjahres ein Anstieg um sechs Prozent, was für die Bautätigkeiten der nächsten Monate noch Positives erwarten lässt. Über den gesamten Zeitraum von Jahresanfang bis April 2018 wurden im Bauwesen Kärntens, nach bisher vorliegenden Ergebnissen, insgesamt 260 Mio. Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres ergibt sich daraus eine Steigerung um 15 Prozent (Österreich: 11,9%).

"Einmal mehr wird deutlich, dass die öffentliche Hand mit ihren zahlreichen Aufträgen eine wesentliche Stütze der heimischen Bauwirtschaft darstellt", so Landeshauptmann Peter Kaiser. "Alleine im April konnte die Bauwirtschaft in Kärnten einen nominellen Produktionswert von 87,4 Mio. Euro erzielen und damit das Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats um 13,1 Prozent überschreiten", zeigt sich Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig erfreut.

"Der Konjunkturaufschwung beflügelt die Kärntner Bauwirtschaft weiter", so Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig. "Diesen Wachstumskurs - in einem der wichtigsten Sektoren der Kärntner Wirtschaft - gilt es durch die konsequente Entbürokratisierung und die Deregulierung von Genehmigungsverfahren weiter zu forcieren", so Zafoschnig.

Im April wurden in Kärnten 45,4 Mio. Euro oder 52 Prozent des gesamten Produktionswertes aus öffentlichen Aufträgen erwirtschaftet, die restlichen 41,9 Mio. Euro oder 48 Prozent entfielen auf den privaten Sektor. Im Bereich der öffentlichen Aufträge konnte ein Plus von 16,1 Prozent verbucht werden, bei den Bauleistungen aus privaten Aufträgen ein Plus in der Höhe von 10,0 Prozent. Über die ersten vier Monate des Jahres wurden über öffentliche Aufträge 125,2 Mio. Euro erwirtschaftet, das sind 48 Prozent des gesamten Produktionswertes und ein Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 13,1 Prozent (Österreich: 7,6%).

"Die gute Auftragslage und das konjunkturelle Hoch in der Bauwirtschaft spiegeln sich selbstverständlich auch am Arbeitsmarkt wieder - schließlich ist das Baugewerbe einer der wichtigsten Arbeitgeber und Jobmotoren unseres Landes. Die vorliegenden Zahlen bestätigen den Kurs der Landesregierung und sind Auftrag, den erfolgreich eingeschlagenen Weg in der Bauwirtschaft weiter fortzusetzen", so Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig.

Der Zuwachs von 16,1 Prozent im Bereich der öffentlichen Aufträge ist besonders erfreulich und bestätigt das klare Ansinnen des Landes, die heimische Bauwirtschaft zu stärken. "Diese Zahlen zeigen, dass der Kurs stimmt und sind Ansporn, wirtschaftshemmende Auflagen und Verfahren zu reduzieren, damit unsere Bauunternehmer wieder freier wirtschaften können und damit Investitionen in den Wirtschaftsstandort Kärnten forciert werden. Dadurch stärken wir die heimische Bauwirtschaft, die wiederum Arbeitsplätze im Land und damit Kaufkraft, Investitionen und Wertschöpfung sichert", erläutert Zafoschnig den zentralen Stellenwert der Kärntner Bauwirtschaft für die Wirtschaft und den Wohlstand im Land.

Analysiert nach den drei Hauptsparten ergibt sich folgendes Bild: Der Hochbau mit einem Umsatz von 47,1 Mio. Euro lag mit einem Plus von 4,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Der Tiefbau, mit 37,4 Mio. Euro, konnte einen Zuwachs um 24 Prozent vorweisen. In der Sparte der "vorbereitenden Baustellenarbeiten" wurde ein enormer Zuwachs um 53 Prozent festgestellt. Innerhalb der einzelnen Sparten des Hochbaues liegen besonders im "Industrie- und Ingenieurbau" ( 18,9%) und bei den "Adaptierungsarbeiten" ( 14%) beachtliche Steigerungsraten vor. Im Tiefbau expandierten der "Wasserbau" ( 162,9%) und der "Brücken- und Hochstraßenbau" ( 63,8%) kräftig.


Quelle: Land Kärnten



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