Ausreisemanagement aus Quarantänegebieten

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Foto: Flughafen Innsbruck/Peter Norz
28 Mär 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Britische SaisonarbeiterInnen aus Paznauntal und St. Anton kehrten heute in ihr Heimatland zurück

(Land Tirol) Mit heutigem Samstag startete das mit dem Außen-, Gesundheits- und Innenministerium eng abgestimmte Ausreisemanagement von ausländischen SaisonarbeiterInnen, die sich bis dato in den Quarantänegebieten im Paznauntal und in St. Anton aufgehalten haben. Dabei tritt das Außenministerium mit den jeweiligen Herkunftsländern in Kontakt. Dieser Vorgang erfolgt in enger Absprache mit dem Gesundheits- und Innenministerium. Damit wird eine geordnete Ausreise von ausländischen MitarbeiterInnen, die sich in den letzten zwei Wochen in den Quarantänegebieten aufhalten mussten, sichergestellt. „Die Verantwortung, die jeweiligen Zustimmungen der Heimatländer einzuholen und die Ausreise mit den Konsulaten und Botschaften zu koordinieren, liegt beim Bund. Einige Heimatländer sind mittlerweile aktiv mit den österreichischen Behörden in Verbindung getreten, um eine Ausreise ihrer StaatsbürgerInnen unter den von den Behörden erstellten Bedingungen zu bewerkstelligen“, informiert Landesamtsdirektor Herbert Forster.

Demnach konnten heute etwa 260 britische Personen – die meisten davon sind SaisonarbeiterInnen aus den Quarantänegebieten Paznauntal und St. Anton – über den Innsbrucker Flughafen mit zwei Flugzeugen in ihre Heimat ausreisen. Alle ausreisenden Personen wurden via Formular erfasst. Eine Kopie dieses Formulars wird den jeweiligen Gesundheitsbehörden am Hauptwohnsitz dieser Personen übermittelt. Die britischen StaatsbürgerInnen wurden mit Bussen und einer Polizeieskorte unter Einhaltung strenger Hygiene- und Sicherheitsvorgaben zum Innsbrucker Flughafen gebracht.

Vorbereitungen des Ausreisemanagements für InländerInnen läuft ebenso auf Hochtouren

Auch für inländische Personen wird das Ausreisemanagement derzeit in enger Abstimmung mit dem Gesundheits- und dem Innenministerium vorbereitet. Sobald die letzten Voraussetzungen hierfür final geklärt sind, werden die Betroffenen vor Ort schnellstmöglich informiert und auch ihre Ausreise unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen und in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden in ihren Heimatbezirken umgehend vorbereitet.


Quelle: Stadt Innsbruck



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