Architektur findet Stadt

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Foto: V. Lercher
04 Nov 14:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Innsbruck gilt österreichweit als ein „Best practice“-Beispiel in Sachen Baukultur. Jüngst wurde dies bei einer Veranstaltung der österreichischen Raumordnungskonferenz in Trofaiach hervorgehoben.

Sind Urbanität, zeitgemäße Gebäude und historischer Stadtkern auf einen Nenner zu bringen? Im Fall von Innsbruck lautet die Antwort: Ja. Dabei wäre es aber zu kurz gegriffen einzelne Baukörper im Stadtbild als solitäre Einheiten zu betrachten. Beim Thema Baukultur geht es vielmehr um das große Ganze, das im Zuge von Neu- und Umbauten mitbedacht wird und wesentlich zur Lebensqualität einer Stadt beiträgt. Bereits seit den 1990er-Jahren bildet die Stärkung der Innenstadt einen wichtigen Schwerpunkt. Durch Investitionen in den öffentlichen Raum wurde die Aufenthaltsqualität sukzessive gesteigert. Am Beispiel der Maria-Theresien-Straße ist das gut darstellbar. So betrug die FußgängerInnenfrequenz im Jahr 2000 113.000 Personen, 2016 belief sie sich auf 215.000 Personen. Auch das Haus der Musik Innsbruck und die damit in Verbindung stehende „Wegung“, die das Kultur- und Bildungsquartier seit dessen Betriebsstart vor einem Jahr fußläufig erschließt, sind als städtebauliche Qualitäten zu bewerten, welche das Geviert zwischen Landestheater und MCI aufwerten.


Quelle: Stadt Innsbruck



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