Arbeitslosigkeit in NÖ sank im Jänner um 2,7 Prozent

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Niederösterreich

03 Feb 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eichtinger/Hergovich: Niedrigste Jänner-Arbeitslosenquote seit neun Jahren und niedrigste Jugendarbeitslosigkeit seit 1983

In Niederösterreich waren Ende Jänner 62.855 Personen bei den AMS-Geschäftsstellen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Minus von 1.751 Personen oder 2,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Zählt man die Personen, die sich in Schulungen befinden hinzu, beträgt der Rückgang gegenüber dem Jänner 2019 sogar 3,1 Prozent.

„Der positive Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit hält weiter an. Mit 5.971 arbeitslosen Jugendlichen haben wir ein Minus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verzeichnen wir die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit seit 1983. Das zeigt, dass die NÖ Lehrlingsoffensive des Landes und des AMS wirkt. Auch bei den Langzeitarbeitslosen verzeichnen wir einen Rückgang von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, führt der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger aus.

AMS NÖ-Chef Sven Hergovich ergänzt: „Trotz der erfreulichen Entwicklung müssen wir festhalten, dass jede/r Langzeitarbeitslose in Niederösterreich eine/r zu viel ist! Daher werden wir weiter einen Schwerpunkt im Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit setzen. Wie gut Arbeitsmarktservice, Land Niederösterreich und die Sozialpartner miteinander arbeiten, zeigen die gestiegenen Beschäftigungszahlen um 1,2 Prozent, was einem Plus von 7.000 Personen entspricht.“

Die stärksten Rückgänge verzeichnen der Baubereich (-722 oder -6,8 Prozent) und das Gesundheits- und Sozialwesen (-178 oder -4,5 Prozent). Damit setzt sich die erfreuliche Entwicklung des Jahres 2019 auch zu Jahresbeginn fort. Von der noch immer günstigen Situation des Arbeitsmarktes profitieren aber weiterhin Männer (-1.208 oder -3,1 Prozent) etwas mehr als Frauen (-543 oder -2,1 Prozent).

Einen starken Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichneten Ende Jänner neben den Bauberufen die Hilfsberufe (-401 oder -10,1 Prozent), die Büroberufe (-247 oder -2,9 Prozent) sowie die Fremdenverkehrsberufe (-162 oder -3,2 Prozent).



Quelle: Land Niederösterreich



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