Arbeit mit Zukunft: Stadtverwaltung ist vorbildliche Arbeitgeberin!

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Arbeit mit Zukunft::
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
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Foto: Stadt Salzburg /
10 Dez 15:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Arbeiten für Salzburg ist sinnvoll, wichtig und interessant.

Das Institut für Grundlagenforschung (IGF) führte im Sommer 2018 im Auftrag der Stadt eine repräsentative Befragung unter den rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch. „Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitszufriedenheit hoch ist. Die eigene Arbeit wird als sinnvoll, wichtig und interessant eingestuft“, so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer bei einem Medientermin am Montag, dem 10. Dezember 2018.

Auf der Schulnotenskala von 1 bis 5 bewerten die Mitarbeiter*innen ihre gegenwärtige Berufssituation generell mit 2,2. Den Stellenwert ihrer Arbeit für die Menschen und Lebensqualität in Salzburg benoten sie mit 1,9 und die Stadtverwaltung als Dienstgeberin
mit einem glatten 2er. „Obwohl wir als Stadtverwaltung herausfordernde Zeiten hinter uns haben, bin ich stolz auf diese Ergebnisse“, meint Magistratsdirektor Martin Floss und betont dabei, dass sich fast alle Werte zur Vergleichsbefragung vor einigen Jahren zumindest leicht verbessert haben und weiter: „Es zeigt mir, dass unsere Kolleginnen und Kollegen die vielen Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren gesetzt haben wert schätzen.“
Einige Ergebnisse unterstreichen dies mit Nachdruck:
* Meine Arbeit ist sinnvoll und wichtig (1,4)
* Meine Arbeit ist verantwortungsvoll (1,5)
* Meine Arbeit ist interessant (1,7)
* Meine Arbeit schafft mir Erfolgserlebnisse (2,2)
* Bei meiner Arbeit kann ich viel selber entscheiden (2,2)

No #metoo in der Stadt
Besonders erfreulich für beide Verantwortlichen sind die Ergebnisse im Bereich der Chancengleichheit: In der Befragung machte den größten Sprung nach vorne die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern von 2,5 auf 1,7. Der Umgang ist höflich und respektvoll (1,8), die Stadtverwaltung setzt wirkungsvolle Maßnahmen zur Frauenförderung (2,1), Frauen und Männer haben die gleichen Chancen (2,1). Bester Wert und besonders wichtig: Die Zustimmung zur Aussage „Ich kann meine Arbeit frei von sexueller Belästigung erledigen“ erfolgt mit Note 1,2.

Stadtverwaltung ist familien- und bürgerfreundlich und gesund
Mit der Note 2,1 bleibt die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben auf gleich hohem Niveau. Grundsätzlich ist das Verhältnis Arbeits- und Freizeit sehr in Ordnung (1,8) und bei der Urlaubsplanung werden persönliche Wünsche berücksichtigt (1,9). 2,4 erhält die Aussage, „die Stadtverwaltung nimmt Rücksicht auf meine private Situation“. Die Nähe zu den Menschen in dieser Stadt ist inzwischen selbstverständlich für die Arbeit der Stadtverwaltung. Hohe Zustimmung für die Aussagen „Bürgerbefragungen sind wichtig“ (1,8) und „Die Mitarbeiter*innen gehen auf Anliegen der Menschen ein“ (1,9). Vorhanden sind auch die „Möglichkeiten zur optimalen Bürger*innenbetreuung“ (2,2). Mehr als zwei Drittel der Mitarbeiter*innen gaben in der Befragung an, dass sich der Stellenwert ihrer Gesundheit in der Stadtverwaltung durch die Betriebliche Gesundheitsförderung verbessert hat. Aber nicht nur das: 87% halten die gesundheitsfördernden Aktivitäten der Stadtverwaltung für sehr wichtig oder wichtig und haben diese Frage mit der Schulnote 1 oder 2 bewertet. Und für fast 80% der Befragten ist „Betriebliche Gesundheitsförderung“
ein wichtiges Thema.

Herausforderungen für die Zukunft.
„Natürlich gibt es auch Bereiche, wo die Stadt als Arbeitgeberin Nachholbedarf haben“, so die zuständige Ressortchefin Anja Hagenauer und weiter: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, dass es in den Bereichen der beruflichen Weiterentwicklung, bei modernen IT-Services, beim Nachfolge-Management, bei der Aus- und Weiterbildung Handlungsbedarf gibt.“ Als die größte Herausforderung für die Stadt als kommunaler Dienstleister geben die Befragten das Gewinnen von kompetenten und motivierten Mitarbeiter*innen (1,38)“ an. Hohe bis ausgeprägte Bedeutung haben auch die Themen „Vereinfachen und Beschleunigen der Abläufe“ (1,52), „Bewältigung der anstehenden Pensionierungswelle“ (1.67) und „Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung“ (1.71). Hier wird die Stadtverwaltung ab 2019 weitere Schwerpunkte legen. Gering verbessert hat sich nach Meinung der Befragten das Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung von 3,3 auf 3,2. Für die Aussage, dass die politische Führung hinter den Mitarbeiterinnen steht, gab es 3,3, für die „faire und konstruktive Zusammenarbeit“ 3,2.

Die Stadt ein Leitbetrieb.
„Mit unseren rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir ein wichtiger Leitbetrieb in Salzburg. Wir bieten Arbeit mit Zukunft, krisensichere Arbeitsplätze bei ansprechender Bezahlung und sinnhafte Tätigkeiten für eine der schönsten Städte in Europa. Das sind unsere Stärken und so werden wir uns beim Kampf um die besten Köpfe zukünftig präsentieren“, meint ein selbstbewusster Magistratsdirektor Floss. Denn in den nächsten zehn bis 15 Jahren geht rund die Hälfte der Mitarbeiter*innen in den Ruhestand. Erste verstärkte Maßnahmen im Recruiting laufen bereits. So präsentieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt mit der Plakatserie „Arbeit mit Zukunft“ bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten und laden ein, sich bei der Stadt für die besten Arbeitsplätze zu bewerben. Ab dem Jahr 2019 sind auch Online-Bewerbungen möglich. Im nächsten Jahr werden weitere zusätzliche Planstellen geschaffen: Hier setzt die Stadt Schwerpunkte in zwei wichtigen Bereichen. So werden zehn neue Stellen in den modernen Seniorenwohnhäusern für die Pflege eingerichtet und sogar 15 neue Planstellen gibt es bei der hochwertigen Kinderbetreuung. Die Stadtverwaltung bietet den aktuellen und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Die Zufriedenheit mit dem Gehalt liegt bei 2,5. Die Attraktivität der Zusatzleistungen (Ermäßigung für städtische Einrichtungen, Mittagstisch, Gehaltsvorschuss) wird mit 2,3 bewertet.

Auch möglich: Karriere mit Lehre
Die Stadt nimmt auch ihre soziale Verantwortung ernst: So wird in den nächsten Jahren die Ausbildung von Lehrlingen erweitert. Junge Menschen können vor allem im IT-Bereich und bei den Stadtgärten eine fundierte Ausbildung erhalten. Seit 2018 werden in den Seniorenwohnhäusern auch Köche ausgebildet. Anja Hagenauer: „Wir wissen, dass wir hier ansetzen und diese Ausbildungsschiene erweitern müssen, damit wir jungen Menschen mit einer fundierten Fachausbildung den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen können.“ Auch erfüllt die Stadtverwaltung seit Jahren die gesetzlichen Vorgaben nach dem Behinderteneinstellungsgesetz und muss - im Gegensatz zu anderen Gebietskörperschaften - keine Ausgleichstaxe zahlen.

Die Menschen in Salzburg halten große Stücke auf „ihre“ Stadtverwaltung, denn die Bürger*innen geben in repräsentativen Umfragen für städtische Angebote und Leistungen Spitzennoten. Das kommt nicht von ungefähr. So fallen allein für einen „durchschnittlichen“ Winterdienst (=Schneeräumung für die öffentlichen Straßen) rund 7.500 Überstunden und in etwa 5.000 Rufbereitschafts-Tage an. „Damit wir die hohe Qualität unsere Angebote halten können brauchen wir motivierte, kompetente und einfach gute Mitarbeiter*innen. Da werden wir uns gemeinsam anstrengen müssen und die Augen offenhalten, denn bei der Personalsuche gibt es kein Patentrezept. Viele Schritte führen uns zum Erfolg.“, so beide abschließend.

Die Stadt Salzburg als Arbeitergeberin im Check:
Mitarbeiter*innen: 3270 (davon ca. 30 Saisonkräfte in den Bädern und in Hellbrunn)
Aufgeschlüsselt nach den wichtigsten Fachbereichen:
(Alles Stand: Sept. 2018)
Kindergärten 590
Betreuung (Seniorenheime gesamt) 630
Verwaltung 1190
Handwerklicher Bereich 860

In der Stadtverwaltung gibt es rund 160 Berufsbilder und in den letzten Jahren in etwa ca. 2.000 Initiativbewerbungen auf 700 ausgeschriebene Stellen.

Gemeinnützige Beschäftigung für Asylwerber*innen 150

Mit einem vielfältigen Leistungsspektrum schafft die Stadtverwaltung gute Rahmenbedingungen für das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben in der Stadt.

* In den sechs städtischen Seniorenwohnhäusern leben an die 800 Menschen mit unterschiedlichem Betreuungs- und Pflegebedarf.
* Derzeit besuchen rund 10.400 Kinder und Jugendliche die modernen städtischen Bildungseinrichtungen.
* Die Stadtverwaltung betreut an die 400 km Kanalnetz und über 700 km Straßen, Geh- und Radwege.
* Über 80.000 t Abfall werden pro Jahr fachgerecht entsorgt.
* Über 80 Spielplätze und 15 Parks bieten Spiel, Spaß und Erholung.
* 21.000 Bäume werden genauso wie 32.000 Grabstellen betreut.
* Die drei Freibäder, der Salzachsee, das Hallenbad, die Eisarena, die Sporthalle Alpenstraße, das Sportzentrum Nord, der Skaterpark in der Alpenstraße, die Almwelle und der Salzbeach im Volksgarten sorgen für aktive Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
* An die 40 Ausstellungen an den sechs stadteigenen Galeriestandorten runden ein umfangreiches kulturelles Angebot ab.
* Mehr als eine Bibliothek: In der STADT:BIBLIOTHEK in Lehen gibt es über eine Million Entlehnungen von Büchern und vielen anderen Medien.


Quelle: Stadt Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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