Amstetten - A1: Gleich zwei Unfälle mit Verletzten forderten die Einsatzkräfte

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Foto: Hubschrauber / ÖAMTC / Symbolbild
24 Jul 07:04 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 52- Jähriger aus dem Bezirk Amstetten lenkte am 23. Juli 2018, gegen 09:20 Uhr, ein Sattelkraftfahrzeug auf der A1, in Fahrtrichtung Wien, im Gemeindegebiet von Haag, Bezirk Amstetten. Zur selben Zeit hatte ein 49-Jähriger rumänischer Staatsbürger ein Schwerfahrzeug nach einem Defekt in Höhe Km. 145,10 am Pannenstreifen in Fahrtrichtung Wien abgestellt.
Aus bisher unbekannter Ursache dürfte der 52- Jährige am Pannenstreifen mit seinem Sattelkraftfahrzeug gegen das mit einer Panne abgestellte Schwerfahrzeug geprallt sein. Das Sattelkraftfahrzeug schleuderte weiter über die Fahrbahn und kam schwer beschädigt quer über alle drei Fahrstreifen der A1 zum Stillstand. Der 52-Jährige wurde in der Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Amstetten geflogen. Der 49-Jährige blieb unverletzt.

Im Nachfolgeverkehr ereignete sich gegen 11:00 Uhr, am Ende des erheblichen Rückstaus auf der A1, in Fahrtrichtung Wien, bei Km 154,3 im Gemeindegebiet von St. Valentin ein zweiter Unfall.

Ein 44- Jähriger aus Wien Favoriten dürfte das von ihm gelenkte Schwerfahrzeug aus bisher unbekannter Ursache vor dem Stauende nicht rechtzeitig abgebremst haben und am ersten Fahrstreifen gegen den Sattelanhänger eines 63-jährigen ungarischen Staatsbürgers geprallt sein. Dadurch dürfte eine Karambolage mit den davor im Stau anhaltenden Fahrzeugen verursacht worden sein. In weiterer Reihenfolge dürfte der Pkw eines 31-jährigen aus Wien Brigittenau, gegen einen Pkw eines 41- jährigen holländischen Lenkers und folgend gegen das Wohnwagengespann eines 32-jährigen holländischen Lenkers geschleudert worden sein.

Als Folge des zweiten Auffahrunfalles wurde der 44-jährige in der Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden. Er wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Linz geflogen. Von den Insassen der beteiligten Pkws und des Wohnwagengespannes wurden insgesamt fünf Personen, darunter zwei Kinder im Alter von 1 ½ Jahren und 11 Jahren mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Unfallkrankenhaus Linz gebracht.

In der Zeit der Menschenrettungen, Unfallaufnahmen- und Aufräumungsarbeiten musste die A1, von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Ableitung des Verkehrs erfolgte über die Anschlussstelle Enns.


Quelle: LPD Niederösterreich



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