Alles neu in der Volksschule Fusch

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Foto: Gemeinde Fusch
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04 Jän 09:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Generalsanierung um 650.000 Euro / 29 Kinder werden ab Montag im Vereinshaus unterrichtet

(LK) Nach den Weihnachtsferien werden die 29 Volksschüler in Fusch an der Großglocknerstraße nicht in ihre gewohnten Klassen zurückkehren, sondern im Vereinshaus unterrichtet. Grund dafür: Die Volksschule aus den 1950er Jahren wird um rund 650.000 Euro generalsaniert.

„Maßgebliche Unterstützung für dieses wichtige Schulprojekt kommt aus dem Gemeindeausgleichsfonds. Damit schaffen wir beste Rahmenbedingungen für die Kinder und setzen somit ein klares Signal für die Erhaltung von Kleinstschulen in unserem Land“, ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugt. 260.000 Euro der Gesamtkosten bringt die Gemeinde auf, dazu kommt noch die Innenausstattung der Schule, die der kleine Ort mit 700 Bewohnern selber finanziert.

Noch in diesem Schuljahr fertig

Die Gemeindevorstehung hat kürzlich die Vergabevorschläge für den Umbau beschlossen. Kommenden Montag geht es mit den Arbeiten los, die noch vor Ende dieses Schuljahres abgeschlossen sein sollen. Neben neuen Fenstern, Decken, Böden und Türen werden auch die Elektroinstallationen, der Sanitärbereich und das Vorhaus komplett erneuert. Adaptierungen beim Brandschutz, der Stiegengeländer und Absturzsicherungen bei den Fenstern sind ebenso vorgesehen wie ein barrierefreier Zugang. Dazu kommen noch die neue Einrichtung in den Klassenräumen und im Konferenzzimmer sowie die Ausstattung der zwei Hauptklassen mit interaktiven Whiteboards.

Vereine stellen Ausweichquartier zur Verfügung

Da von den Umbau- und Sanierungsarbeiten das gesamte Gebäude betroffen ist, wird der Unterricht ab 7. Jänner im so genannten Multihaus stattfinden. Die örtlichen Vereine stellen die Räume zur Verfügung. „Dafür sind wir als Gemeinde sehr dankbar und sehen einmal mehr, welcher Zusammenhalt in unserem Ort herrscht“, so Bürgermeister Hannes Schernthaner.

„Quantensprung“ für kleine Pinzgauer Gemeinde

„Mit der Schulsanierung beginnen wir Schritt für Schritt unsere Infrastruktur zu modernisieren und auf zeitgemäßen Stand zu bringen. Durch unser Baulandsicherungsmodell haben wir wieder viele Familien mit Kindern im Ort. Diesen wollen wir optimale Bedingungen bieten“, betont Ortschef Schernthaner. Er betont gleichzeitig: „Für eine kleine Gemeinde wie unsere ist diese Generalsanierung so etwas wie ein Quantensprung und ein Projekt für viele weitere Generationen.“


Quelle: Land Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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