Abgängige Bergsteiger am Großglockner gerettet
© Bergrettung Steiermark
Am 17.07.2019 stiegen ein 44-jähriger holländischer Urlaubsgast und dessen 13-jährige Tochter auf die Stüdlhütte auf, um von dort am 18.07.2019 in den Morgenstunden die Besteigung des Großglockners vornehmen zu können. Der Urlaubsgast hatte mit seiner Gattin vereinbart, dass sie am 18.07.2019 am Abend, gegen 19:00 bis 20:00 wieder zurück in der Unterkunft sind.
Als diese bis 22:00 Uhr nicht in der Unterkunft erschienen und auch nicht am Telefon erreichbar waren, alarmierte die Frau die Polizei.
Seitens der Polizei wurden sämtliche Schutzhütten am Großglockner über die Abgängigkeit der beiden Alpinisten informiert. Der Hüttenwirt der Stüdlhütte, welcher auch Einsatzleiter bei der Bergrettung ist, machte sich aus Eigenem unmittelbar nach in Kenntnissetzung mit einigen anderen Bergführern auf den Weg in Richtung Gipfel.
Am 19.07.2019 ca. 00:15 Uhr, konnten die beiden Urlauber von den Alpinisten auf ca. 3700m Seehöhe aufgefunden und zur Stüdlhütte gebracht werden.
Beide waren wohlauf, allerdings erschöpft. Die Gattin wurde über die erfolgreiche Suche in Kenntnis gesetzt.
Quelle: LPD Salzburg