Salzburg: Ab Sonntag wieder mehr Besuche in Seniorenwohnhäusern
Zwei Personen zwei Mal pro Woche / Auch für Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen
(LK) Die Lage in Salzburgs Seniorenwohnhäusern gilt derzeit als stabil. Von den 75 Salzburger Seniorenwohnhäusern mit rund 5.000 Plätzen sind aktuell in sechs Häusern zehn Bewohnerinnen und Bewohner mit Corona infiziert. Vier davon werden im jeweiligen Haus betreut, fünf im Krankenhaus und eine Person im Quarantänequartier Wehrle. „Die Situation erlaubt eine Lockerung der Besuchsregelung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der sich für mehr Besuchsmöglichkeiten beim Gesundheitsministerium eingesetzt hat.
„Die Träger haben uns zuletzt kontinuierlich rückgemeldet, dass die Situation gut unter Kontrolle sei, die Schutzmaßnahmen routiniert umgesetzt werden und sehr gut greifen, aber die Menschen in den Häusern dringend kleine Lichtblicke brauchen“, so Schellhorn und betont: „Einer dieser Lichtblicke ist für die Bewohnerinnen und Bewohner, öfter und mehr Angehörige sehen und empfangen zu dürfen. Das ist ab Sonntag wieder möglich.“
Gilt in Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen
Ab 28. Februar sind somit für jeden Bewohner und jede Bewohnerin pro Woche zwei Besuchstermine von jeweils maximal zwei Personen erlaubt. Diese geänderte Besuchsregelung gilt auch für Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Weitere Öffnungsschritte geplant
Die Schutzmaßnahmen haben gewirkt, rund 80 Prozent der Bewohnerschaft sind geimpft. „Mit verschiedensten Maßnahmen ist es in den vergangenen Monaten gelungen, eine besonders gefährdete Gruppe gut zu schützen. „Gesundheitsminister Anschober hat zugesagt, mit uns Sozialreferentinnen und – referenten der Länder in der kommenden Woche weitere Öffnungsschritte zu besprechen. Mir ist es dabei ein besonderes Anliegen, auch Erleichterungen für das Personal miteinzubeziehen und zu ermöglichen“, so Schellhorn.
Quelle: Land Salzburg