ASFINAG und ÖBB: Erfolgreiche Großübung in den beiden Arlbergtunnel

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Einsatzfahrzeuge und die Busse zur Evakuierung der Personen aus dem Tunnel konnten über die „feste Fahrbahn“ im Eisenbahntunnel fahren
Foto: ÖBB
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01 Sep 17:59 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

350 Teilnehmende aus zwei Bundesländern bei Übung am 1. September dabei

Es war eine der größten Einsatzübungen der vergangenen Jahre, die heute im Bahn- und Straßentunnel am Arlberg stattfand. 350 Teilnehmende aus zwei Bundesländern übten für den Ernstfall. Das Szenario: ein Brand im Straßentunnel mit starker Rauchentwicklung samt Versorgung von Verletzten bis hin zur Evakuierung.

„Solche Übungen sind ein absolutes Muss. Gerade im längsten Straßentunnel Österreichs hat Sicherheit Vorrang. Wir haben heute sämtliche Sicherheitseinrichtungen, in die wir erst vor einigen Jahren über 150 Millionen Euro investiert haben, auf den Prüfstand gestellt. Im Ernstfall zählt jede Minute – Infrastrukturbetreiber, Behörden und Einsatzkräfte müssen Hand in Hand arbeiten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz“, so ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.

Erstmalig wurde die Evakuierung über den Bahntunnel mit Bussen, die auf der sogenannten „festen Fahrbahn“ (Gleistrageplatten aus Stahlbeton) der Schienenstrecke fahren, geübt. „Die ÖBB-Infrastruktur AG betrachtet es als eines ihrer elementarsten Unternehmensziele, ihre Dienstleistungen für die ihre anvertrauten Menschen und Güter sicher durchzuführen. Das bedeutet eine starke Orientierung zur vorbeugenden Sicherheit. Um diese zu erreichen, ist eine optimale Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften von enormer Bedeutung. Durch solche Übungen sind wir in der Lage, aktive Sicherheitsarbeit zu leisten und optimale Maßnahmen für den Ernstfall sicher zu stellen“, erklärt Theo Schranz, regionaler Sicherheitsbeauftragter der ÖBB Infrastruktur AG.

Die Feuerwehren aus Landeck, Flirsch, Schnann, Pettneu, St. Anton (alle Tirol) bzw. aus Klösterle, Stuben, Dalaas, Wald, Braz und Bludenz (alle Vorarlberg) sowie das Rote Kreuz aus Landeck und Bludenz nahmen zusammen mit der ÖBB-Betriebsfeuerwehr und dem K-Zug Rankweil an der Übung teil. „Die Leistung der Einsatzkräfte – von Feuerwehr bis Rotes Kreuz – ist unschätzbar wichtig. Wir hoffen, dass derartige Vorfälle nie eintreten werden, wollen aber dafür möglichst optimal gerüstet sein. Diese Übungen sind ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit und zeigen, wie intensiv sich alle Beteiligten für den Ernstfall rüsten. Wir danken allen Beteiligten für ihren heutigen Einsatz“, so die beiden zuständigen Bezirkshauptmänner Johannes Nöbl (Bludenz) und Markus Maaß (Landeck).


Quelle: ASFINAG / ÖBB-Holding



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