A9 Pyhrnautobahn - Stau nach 3 Auffahrunfällen
Samstagnachmittag, 21. Dezember 2019, kam es bei starkem Verkehrsaufkommen und temporären Staubildungen auf der A9 in Fahrtrichtung Süden zu drei Auffahrunfällen. Verletzt wurde niemand.
Gegen 15.45 Uhr fuhr eine 53-jährige Österreicherin mit ihrem Pkw am zweiten Fahrstreifen durch den Gratkorntunnel in Fahrtrichtung Graz und musste verkehrsbedingt ihr Fahrzeug abbremsen. Der nachfolgende Fahrzeuglenker, ein 50-jähriger Kroate, bemerkte dies zu spät und fuhr gegen das Heck des Pkw. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Kurz darauf, vermutlich durch den ersten Unfall ausgelöst, kam es zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein 37-jähriger Deutscher fuhr mit seinem Pkw am zweiten Fahrstreifen auf den Pkw eines 38-jährigen Kroaten auf. Durch die Wucht des Anpralls wurde das Fahrzeug des Kroaten auf den ersten Fahrstreifen geschleudert, wo er gegen den Pkw eines 23-jährigen Österreichers und einer 45-jährigen Ungarin prallte. Der Pkw des 37-Jährigen prallte gegen das Fahrzeug eines 50-jährigen Deutschen. Die Fahrzeuge der beiden Deutschen wurden stark beschädigt und von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle weggebracht. Die anderen Fahrzeuglenker konnten nach der erfolgten Unfallaufnahme ihre Fahrt fortsetzen. Der 38-jährige Kroate wurde zur medizinischen Abklärung ins UKH Graz gebracht, wo er nach erfolgter Untersuchung ohne Verletzung entlassen wurde.
Gegen 18.30 Uhr fuhr ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung mit einem Lkw im Gratkorntunnel auf dem zweiten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden. Vor ihm verringerten die Fahrzeuge aufgrund des nach wie vor starken Verkehrsaufkommens ihre Fahrgeschwindigkeit. Der 25-Jährige bremste ebenso, übersah jedoch, dass die vor ihm fahrenden Fahrzeuge beinahe zum Stillstand gekommen waren und fuhr gegen das Fahrzeugheck einer 34-jährigen Ungarin. Durch die Wucht des Anpralls wurde das Fahrzeug der Ungarin nach vorne gegen den Pkw einer 30-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung geschoben. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.
Der Lkw kam durch den Unfall mit dem Heck auf dem dritten Fahrstreifen zum Stillstand. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 58-jähriger Schwede mit seinem Pkw auf dem dritten Fahrstreifen und konnte noch rechtzeitig abbremsen, um eine Kollision mit dem Lkw zu verhindern. Der nachfolgende Pkw, gelenkt von einem 45-jährigen Kroaten, prallte jedoch gegen das Fahrzeugheck des Schweden.
Das Fahrzeug der Ungarin sowie das Fahrzeug des Kroaten wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Alle anderen Fahrzeuge waren noch fahrbereit, sodass die Lenker nach erfolgter Unfallaufnahme ihre Fahrt fortsetzen konnten.
Eine Alkoholisierung bei den an den Unfällen beteiligten Fahrzeuglenkern lag nicht vor.
Die Autobahn war im Bereich der Unfallstellen bis nach Beendigung der Unfallaufnahme und Bergung der beschädigten Fahrzeuge gesperrt. Trotz eingerichteter Umleitung kam es zu erheblicher Staubildung.
Quelle: LPD Steiermark