7. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention verliehen
Foto: Dietmar Mathis
Projekte aus Bayern, Baden-Württemberg und dem Kanton St.Gallen ausgezeichnet
Bregenz (VLK) – Im Rahmen des 7. Fachsymposiums für Gesundheitsförderung und Prävention der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) im Festspielhaus Bregenz wurde heute (22.April) zum siebten Mal der IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention verliehen. Die Siegerprojekte kommen aus Bayern, Baden-Württemberg sowie dem Kanton St.Gallen und wurden von Gesundheitslandesrat Christian Bernhard, Gesundheitsdirektor Jakob Stark vom IBK-Vorsitzkanton Thurgau und Andreas Vögeli, Vorsitzender der IBK-Kommission Gesundheit und Soziales ausgezeichnet.
"Ein breiter Konsens aller Systempartner und vor allem auch in der Bevölkerung ist der Grundpfeiler für eine nachhaltige Gesundheitsförderung. Es müssen speziell jene Menschen erreicht werden, die einen schwierigen Zugang zum Gesundheitssystem haben. Wie das oft auch mit einfachen Mitteln im Sinne der Prävention möglich ist, machen alle nominierten Projekte sehr deutlich", betonte Landesrat Bernhard.
In den drei Kategorien Ehrenamtliches Engagement, Kreativität und Nachhaltigkeit konnten Projekte für den 7. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention eingereicht werden. 104 Projekte ritterten dabei um eine Gesamtdotation von 12.000 Euro – je Kategorie waren 3.000 Euro ausgeschrieben wobei es auch einen zusätzlichen Sonderpreis zu ergattern gab. Aus den eingereichten Vorschlägen wurden von einer international besetzten Jury die drei Siegerprojekte und der zusätzliche Sonderpreis erkoren.
Kreative Gesundheitsförderung
Sieger in der Kategorie Ehrenamtliches Engagement ist das Projekt "Senioren helfen Senioren – Sorglos daheim!" von der Seniorengemeinschaft Wertingen-Buttenwiesen e.V. aus Bayern. Dabei bieten rüstige und aktive Seniorinnen und Senioren hilfebedürftigen Mitgliedern des Vereins ihre Unterstützung im Alltag an.
In der Kategorie Kreativität ist das Projekt "Stägestadt St.Galle" ausgezeichnet. Hier soll das Treppensteigen als Fitnesstraining und Wellnessprogramm vermittelt werden. St.Gallen gilt mit einer Treppendichte von rund 13.000 Treppenstufen als die inoffizielle "Stägestadt" der Schweiz.
Das Projekt "Kommunale Initiative Bereit" der Gemeinde Riegel in Baden-Württemberg konnte die Kategorie Nachhaltigkeit für sich entscheiden. Die kommunale Initiative "Bereit" steht für ein partizipativ entwickeltes Angebot zur Förderung der Bürgerbeteiligung bei der Ortsentwicklung, der Unterstützung von Gemeinschaftsangeboten, der sozialen Einbindung von Einzelpersonen oder der Stärkung der Gesundheitskompetenz der Menschen.
Den mit ebenfalls 3.000 Euro dotierten Sonderpreis erhielt das Projekt "Von b.free zu b.froobie – oder von der Verhaltensprävention zur Verhältnisprävention" von Rotary b.free UG in Konstanz. Das Projekt "b.free" gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen Die Maßnahme geht von Jugendlichen aus, die dem Problemthema Alkohol an einem beliebten Treffpunkt am Seerhein in Konstanz nicht mit Anprangerung oder Repression, sondern mit einer kreativen Lösung begegnet.
Quelle: Land Vorarlberg