5 Verletzte bei Kohlenmonoxid-Unfall im Bezirk Gänserndorf
Zwei Kindern (5, 11) war plötzlich schlecht geworden. Ein Griller mit noch glühender Kohle hatte vermutlich zu einer erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration geführt
BEZIRK GÄNSERNDORF. Fünf Bewohner eines Hauses in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf), darunter zwei Kinder im Alter von fünf und elf Jahren, mussten am Sonntag mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Vermutlich durch einen Kugelgrill mit noch glühender Holzkohle kam es am Sonntag im Vorzimmer eines Wohnhauses in Deutsch-Wagram zu einer erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration. Als den beiden Kindern plötzlich schlecht wurde, verständigte ein Familienmitglied (50) die Rettung.
Die Freiwilligen Feuerwehren Deutsch-Wagram und Bockfließ rückten mit sechs Fahrzeugen und 45 Mann aus und öffneten am Einsatzort Fenster und Türen. Das Wohnhaus, in dem ein Kohlenmonoxidgehalt von 300 ppm gemessen wurde, wurde mit einem Gebläse belüftet. Messungen kurz nach Mitternacht ergaben, dass sich kein Kohlenmonoxid mehr im Gebäude befand.
Die fünf Hausbewohner im Alter von 5, 11, 23, 42 und 50 Jahren wurden mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung von der Rettung in das Donauspital gebracht.