4 Stunden waren Bergretter bei Bergung von 3 Personen beschäftigt

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Bergrettung - Symbolbild
© Bergrettung Steiermark
12 Jän 14:28 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Drei tschechische Staatsbürger gerieten Samstagabend, 11. Jänner 2020, an der Nordseite des Hochschwabes in eine alpine Notlage. Eine 31-Jährige stürzte über steiles Gelände ab und erlitt schwere Verletzungen.

Um 17.30 Uhr erhielt die Landesleitzentrale der Polizei einen Anruf, in dem eine Person mitteilte, dass jemand im Bereich des Hochschwabes abgestürzt sei.
Bei den eingeleiteten Erhebungen konnte unter Einbeziehung einer Notfall-App der Standort des Anrufers nörlich des Hochschwabgipfels festgestellt werden.
Ein weiterer Telefonkontakt mit dem Anzeiger war nicht mehr möglich.
Es startete eine Suchaktion mit 22 Angehörigen der Bergrettungsortsstellen Thörl und Aflenz, drei Angehörigen der Alpinpolizei Hochsteiermark, einem FLIR-Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres samt Wärmebildkamera sowie zwei Rettungshubschraubern des ÖAMTC.
Zwei unverletzte, jedoch stark unterkühlte Männer – 30 und 31 Jahre alt – , konnten vom Rettungshubschrauber C 12 in steilem und vereistem Gelände mit Schneeschuhen stehend lokalisiert werden.
Die beiden wurden von Angehörigen der Bergrettung zu einem Landeplatz gebracht und dann mittels C 12 in das Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur geflogen, wo sie für eine Nacht stationär aufgenommen wurden.
Ihre 31-jährige Begleiterin war über steiles Gelände in die Tiefe gestürzt und wurde gegen 20.20 Uhr ungefähr 300 Meter unter dem Auffindungsort der Männer lokalisiert.
Sie wurde vom Notarzt des Rettungshubschraubers C 14 erstversorgt und mit schweren Verletzungen in das Landeskrankenhaus Graz geflogen.
Der Einsatz war um 23.00 Uhr abgeschlossen.



Quelle: LPD Steiermark



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