44 neue Zivildiener ab 1. Jänner 2020 in den NÖ Pflege-, Förder- und Betreuungszentren

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Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begrüßte im Vorjahr 2018 zahlreiche Zivildiener in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren und freut sich auch über das große Interesse im kommenden Jahr
Foto: © NLK Burchhart
31 Dez 06:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: Seit 2008 haben knapp 2.000 junge Burschen den Zivildienst in der Pflege und Betreuung absolviert

„Mit Anfang Jänner 2020 werden insgesamt 44 Zivildienstleistende in den NÖ Pflege-, Förder- und Betreuungszentren ihren Dienst neu bzw. erstmalig antreten. Für den Antrittstermin im Oktober 2020 sind bereits über 50 Prozent der Plätze fix vergeben, und auch für das Jahr 2021 liegen bereits Anforderungen vor“, berichtet Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Insgesamt sei die Nachfrage nach Zivildienst in den NÖ Pflege-, Förder- und Betreuungszentren ungebrochen hoch. „Im Jahr 2019 haben insgesamt 164 junge Herren den Dienst in unseren Pflegezentren abgeleistet, im Jahr 2018 waren es 168. In den letzten zehn Jahren, von 2008 bis inklusive 2019, waren insgesamt rund 2.000 Zivildiener in der Pflege und Betreuung älterer, chronisch kranker oder behinderter Menschen in Einrichtungen des Landes Niederösterreich tätig“, fasst die Landesrätin zusammen.

„Außerdem haben wir die Gesamtzahl der bewilligten Plätze in unseren Einrichtungen, Landeskliniken plus Betreuungszenten, im Oktober dieses Jahres von 260 auf 266 aufgestockt, um den beliebten Oktober-Termin nach dem Schulabschluss und den Sommerferien zu stärken“, ergänzt Teschl-Hofmeister.

Zivildiener helfen bei der Betreuung und Alltagsgestaltung der Bewohnerinnen und Bewohner mit. Sie teilen Mahlzeiten und Getränke aus, erledigen Hol- und Bringdienste oder unterstützen bei Ausflügen und Spaziergängen. Seit der Zivildienstgesetz-Novelle 2013 können Zivildiener, die etwa eine Krankenpflegeschule oder ein Medizinstudium erfolgreich absolviert haben, auch höher qualifizierte Tätigkeiten gemäß dieser Ausbildung bzw. Berufsberechtigung leisten. Dies sei ein zusätzlicher praktischer Benefit für die jungen Menschen, meint Teschl-Hofmeister.

Immer beliebter wird in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren auch das Freiwillige Sozialjahr (kurz FSJ), das Mädchen wie Burschen ab 18 Jahren zur Bildungs- und Berufsorientierung für soziale Berufsfelder dienen kann. „Denn Burschen können ein Freiwilliges Sozialjahr von einer mindestens zehnmonatigen Dauer als Zivildienst anrechnen lassen“, so die Landesrätin abschließend.



Quelle: Land Niederösterreich



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