37 Schulleitungskräfte erhielten Dekrete

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Foto: LPD Kärnten/fritzpress
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11 Mär 12:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser gratulierte Direktorinnen und Direktoren aus dem Bereich der Pflichtschulen im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung – Großes Dankeschön für hervorragendes Engagement

Klagenfurt (LPD). Im Rahmen einer Feierstunde im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung erhielten heute, Montag, 37 Schulleiterinnen und Schulleiter aus dem Pflichtschulbereich ihre Dekrete überreicht. Landeshauptmann Peter Kaiser dankte für das hervorragende Engagement und den Einsatz im Sinne der Bildung.

„Die heutige Feier ist eine Möglichkeit, in Form von Dekreten anschaulich zu machen, was Sie als unsere Ansprechpartner, die direkt im Schulbereich tätig sind, leisten“, sagte der Landeshauptmann. Es sei fast eine Unmöglichkeit all das zu erfüllen, was von Schuldirektorinnen und –direktoren gefordert werde: „In Ihrem verantwortungsvollen Bereich sind Sie nicht nur Pädagogen, sondern haben sehr vielfältige Aufgaben zu erfüllen. Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, Sie sind Schul- und Qualitätsmanager für Schul- und Unterrichtsentwicklung, wichtiger Ansprechpartner für die Dienstbehörde, Berater der Lehrer in Unterrichts- und Erziehungsarbeit, Vermittler zwischen Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern.“

In Kärnten habe Bildung einen hohen Stellenwert, das manifestiere sich in der budgetären Gestaltung und auch darin, dass es eine Zusammenführung in einem Referat direkt beim Landeshauptmann gegeben habe. „Bildung ist nichts Starres, für immer Gültiges. Bildung ist ein Prozess, der gestaltet werden muss, damit wir als Gesellschaft nicht stehen bleiben“, sagte Kaiser und verwies darauf, dass man den bisherigen Lernraum Schule künftig in einem höheren Maße als bisher als Lebensraum zu sehen habe. „Ich wünsche Ihnen viele Kraft, Gesundheit und vor allem Optimismus für Ihre Profession“, so der Landeshauptmann. Kaiser nutzte auch die Gelegenheit, um auf die aktuelle „Corona-Situation“ einzugehen: „Wir unterschätzen die Lage nicht, sind professionell vorbereitet und im täglichen Kontakt mit allen wichtigen Stellen.“

„Durch geänderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen werden die Herausforderungen an Schulen immer größer – die Anforderungen an Schulleitungen steigen damit stetig“, sagte ZA-Vorsitzender Landtagsabgeordneter Stefan Sandrieser. Es sei auch nicht zu verhehlen, dass sich die gesellschaftlichen Aufgaben der Schule erweitern würden. „Die heutige Veranstaltung soll Sie stolz machen und unser Vertrauen in Ihre Arbeit unterstreichen“, so Sandrieser.

„Durch das neue Bildungsreformgesetz befindet sich Vieles im Umbruch“, sagte Bildungsdirektor Robert Klinglmair. Es werde in Bildungsregionen gedacht und Schulautonomie sei ein sehr wichtiges Thema. „Schule hat immer mehr Verantwortungen zu übernehmen und Sie spielen eine wesentliche Rolle, als Manager die Schulautonomie und –entwicklung voranzutreiben.“ Auch die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen habe sich nachdrücklich verändert. „Auf diesen schnellen Wandel müssen auch die Schulen reagieren, wenn sie ihren Bildungsauftrag gerecht werden wollen. Helfen wir zusammen, Bildung zu entwickeln“, betonte Klinglmair.

Unter den zahlreichen Ehrengästen waren Evelin Nuart, ZA-Vors.-Stellvertreterin sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der Bildungsdirektion: Klaus-Peter Haberl, (Leiter Bereich Pädagogischer Dienst), Barbara Bergner (im Pädagogischen Dienst zuständig für die Bildungsregion OST), Georg Ziegler (Fachstab Bildungsmonitoring-Datenmanagement) und Sabina Sandrieser (zuständig für das Minderheitenschulwesen). Für die musikalische Umrahmung sorgte Silvia Igerz auf der Zither.


Quelle: Land Kärnten



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