36-Jähriger zeigt Mord an und geht mit Revolver auf Polizisten los - Angeschossen und festgenommen

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Polizeiauto - Symbolbild

06 Jän 10:22 2020 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 36-Jähriger zeigte bei der Polizei einen von ihm begangenen Mord an und bedrohte in weiterer Folge Sonntagmittag, 5. Jänner 2020, Polizistinnen und Polizisten mit einem Revolver. Diese gaben Schüsse auf den 36-Jährigen ab. Der 36-Jährige wurde in ein Spital eingeliefert, die Polizeikräfte blieben unverletzt.

Der 36-Jährige aus dem Bezirk BM zeigte gegen 12:00 Uhr telefonisch über Notruf bei der Polizei an, dass er den neuen Freund seiner Exfrau erschossen habe und die Leiche neben ihm liegen würde. Daraufhin wurden alle verfügbaren Polizeikräfte zur Wohnung des Anzeigers nach St. Barbara beordert. Der 36-Jährige stand beim Eintreffen der Polizei mit einer Faustfeuerwaffe am Fenster der Wohnung eines Mehrparteienhauses im ersten Stock, sodass die eingetroffenen Kräfte über das offene Fenster Kontakt aufnehmen konnten.

Nach einiger Zeit verließ der 36-Jährige seine Wohnung. Im Freien angelangt hielt der Mann die Waffe noch immer locker in der Hand und machte Anstalten, den Revolver auf den Boden zu legen. Plötzlich richtete der Mann den Revolver auf die Polizisten und zielte auf sie. In diesem Moment gaben die Polizisten Schüsse aus Dienstwaffen auf den 36-Jährigen ab. Der Verdächtige wurde zwei Mal am rechten Bein getroffen. Nach der Schussabgabe leisteten die Polizisten Erste Hilfe und stellten zuvor den Revolver sicher. Ob der 36-Jährige auch geschossen hat, wird bei einer kriminal- und waffentechnischen Untersuchung festgestellt werden. Die weiteren Erhebungen ergaben, dass der neue Freund der Exfrau, diese und zwei gemeinsame Kinder wohlauf sind. Der 36-Jährige wird an die Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.

Das Landeskriminalamt Steiermark führt derzeit die Tatortarbeit am Ort des Geschehens durch, der Waffengebrauch wird von Beamten der Landespolizeidirektion Oberösterreich erhoben. Das Motiv des 36-Jährigen ist derzeit unbekannt.



Quelle: LPD Steiermark



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