„Sunchecker“ starten in Kärntner Volksschulen durch

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Foto: Büro LHStv.in Prettner
04 Mai 06:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Prettner zum Start der Hautschutzkampagne 2017: Wer seine Haut schützt, schützt seine Gesundheit


In den Monaten Mai bis Juli steht auch heuer wieder die Hautschutzkampagne „Sonne und Leben“ auf dem Programm. Die Vorsorgeaktion beginnt mit Workshops in Kärntner Volksschulen. Im Juli sind dann Experten zum 17. Mal zu heimischen Seen unterwegs, um Badegäste vor Ort zu informieren. Der Startschuss der diesjährigen Hautschutzkampagne – einer Gemeinschaftsaktion des Gesundheitsreferates des Landes Kärnten, der Kärntner Gebietskrankenkasse, der Ärztekammer/Fachgruppe Dermatologen und des Landesschulrates für Kärnten – ist heute, Mittwoch, im Rahmen einer Pressekonferenz in der VS 1 in Klagenfurt gefallen.

Für Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner kann Gesundheitsförderung gar nicht früh genug beginnen, denn: „Je früher gefördert und das Bewusstsein geschärft wird, desto effektiver ist die Wirkung.“ Daher müsse man schon die Jüngsten zu „kleinen Hautschutzexperten“ machen, so Prettner. Sie könnten dann ihr Wissen ihren Eltern weitergeben und ihnen ein Vorbild sein. „Auch Große können von Kleinen lernen“, weiß Prettner. „Wer seine Haut schützt, schützt seine Gesundheit“, appellierte die Gesundheitsreferentin.

„Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Risiken eines zu intensiven Sonnengenusses schon bei den Jüngsten zu wecken. Schüler erhalten wichtige Tipps im Umgang mit UV-Strahlen, bekommen eine individuelle Hauttyp-Bestimmung, erfahren, über welche Eigenschutzzeit ihre Haut verfügt, und werden schließlich als Hautprofis ausgezeichnet“, betonte KGKK-Obmann Georg Steiner. Die Lerninhalte werden im Rahmen der Initiative unter dem Motto „Hautschutz ist kinderleicht“ interaktiv und anschaulich vermittelt. Dafür wurde eine „Suncheck“-Karte entwickelt, mit der Kinder die Stärke der UV-Strahlung feststellen können.

„Es sind gerade die Sonnenbrände, die in der frühen Kindheit erworben wurden, die ein mögliches Hautkrebsrisiko in späterer Folge erhöhen können“, erklärte Max Wutte, Fachgruppenobmann Dermatologie der Ärztekammer für Kärnten. „Daher ist es besonders wichtig, bereits Kinder mit Gesundheitswissen so auszustatten, dass sie sich selbst wirksam schützen können.“

Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger freute sich über das große Interesse an Hautgesundheit, das sich in der engagierten Teilnahme von Kärntner Bildungseinrichtungen an der Kampagne niederschlägt. Das Thema werde den Schülern nachhaltig nähergebracht: „Auch im Anschluss an die Workshops verwenden Lehrer Arbeitsblätter im Unterricht, um das vermittelte Wissen noch weiter zu vertiefen“, informierte Altersberger.

Für die Gesundheitsreferentin ist die Hautschutzkampagne jedenfalls ein „Vorbildprojekt – weil wir geschlossen und entschlossen an einem Strang ziehen.“




Quelle: Land Kärnten



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