„Stadt UP Ried“ — Vorzeigemodell zur Belebung von Innenstädten

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26 Okt 03:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

In Ried geht man innovative Wege bei der Standortvermarktung — 5 neue Unternehmen bei der Umsetzung der Geschäftsidee begleite

Um ihre starke Position als überregionale Einkaufsstadt halten zu können, hat die Stadt Ried heuer einen absolut neuen Weg im Bereich der Innenstadt-Standortvermarktung beschritten. Die Kernidee ist ein „Business-Wettbewerb“ für Betriebsgründer, Jungunternehmer aber auch für bestehende Firmen, die sich in der Rieder Innenstadt ansiedeln wollen. Das Neue und Innovative daran ist, dass im Gegensatz zu vielen bisherigen städtischen Fördermodellen (z.B. monetäre Direktförderung, Mietzuschüsse, etc.) „Stadt UP Ried“ bei der gezielten fachlichen, marketingtechnischen Förderung und Begleitung der Betriebsgründer und Jungunternehmer im Verlauf des ersten und zumeist schwierigen Startjahres ansetzt. Neben dem Stadtmarketing Ried als zentralem Projektmanager waren zahlreiche Dienstleistungspartner in unterstützender und beratender Funktion beteiligt, darunter auch die WKOÖ, Frau in der Wirtschaft und Junge Wirtschaft.

In der Bewerbungsphase bis August wurden 16 Business-Pläne eingereicht. Seit Oktober arbeiten die ausgewählten fünf Jungunternehmen an der Umsetzung ihrer Geschäftsideen:

  • Orthopädieschuhmacher, Michael Schachinger
  • frech & wild kids conzept store, Carmen Gurita-Wiesbauer
  • Körperraum GmbH, Karin Gigler/Karin Hild
  • Wurst & Sprudel, Katharina und Konstantin Wolf
  • APT GmbH, Bianca Aichinger

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer sieht in der Standort-Initiative „Stadt UP Ried“ in mehrfacher Hinsicht „ein oberösterreichweites Vorzeigeprojekt zur Erhaltung bzw. Belebung von Ortskernen und Innenstädten“. Besonders innovativ sei, dass die jungen Unternehmen fachlich und marketingtechnisch unterstützt werden. „Das ist gerade im schwierigen ersten Jahr enorm viel wert“, so Hummer. Drittens hat man sich über den Einzelhandel hinaus ganz bewusst auch an Handwerker, Dienstleister und Gastronomen gewandt. „Ein breiter Branchenmix ist die beste Garantie, dass unsere Ortskerne lebendige Marktplätze und attraktive Drehscheiben für Einwohner, Kunden wie Touristen bleiben. Und das sind wichtige Aspekte unserer zukunftsorientierten Standortpolitik“, so Hummer.

Auch Rieds Bürgermeister Albert Ortig ist vom neuartigen Konzept überzeugt. So könne man die starke Position als überregionale Einkaufs-, Wohn- und Tourismusstadt halten, pflichtete WKO-Ried-Obmann Josef Heißbauer bei. Umgesetzt wird „Stadt UP Ried“ vom Stadtmarketing Ried mit Geschäftsführer Roland Murauer.





Quelle: WKO Oberösterreich



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