Zweiröhrig ausgebauter Bosrucktunnel feierlich eröffnet

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17 Okt 11:38 2015 von Nicole Scharinger Print This Article

Ab 19. Oktober ist dieses „Nadelöhr“ auf der A9 zwischen Oberösterreich und der Steiermark für die täglich rund 18.000 LenkerInnen Geschichte

SPITAL AM PHYRN/BEZIRK LIEZEN. Gute Nachrichten gibt es für die rund 18.000 LenkerInnen, die täglich die unterirdische Hochleistungsverbindung zwischen Oberösterreich (Spital/Phyrn) und der Steiermark (Ardning) befahren. Denn ab dem 19. Oktober ist dieses „Nadelöhr“ an der A 9 Geschichte. 280 Millionen Euro hat die ASFINAG in den Vollausbau und die Modernisierung des 5,5 Kilometer langen Bosrucktunnels investiert.

Der Tunnel ist seit 1983 in Betrieb - seit Sommer 2013 rollt der Verkehr durch die neue zweite Röhre. Jetzt erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung auch die alte Röhre in neuem Glanz. Die Gesamtverkehrsfreigabe des auch architektonisch völlig neu und anspruchsvoll gestalteten Bauwerks bringt ab sofort ein Ende des Gegenverkehrs und somit ein großes Mehr an Verkehrssicherheit. Der lange Tunnel durch den fast 2.000 Meter hohen Bosruck ist jetzt mit den europaweit modernsten Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.

Weiter nördlich auf der oberösterreichischen A 9 wird mit Ende 2017 der Verkehr bei Klaus in vier neue Tunnelröhren auf der Richtungsfahrbahn Linz umgelegt. Im Anschluss laufen die Sanierung und technische Aufrüstung der alten Tunnels mit einer Gesamt-Verkehrsfreigabe Ende 2018. Der etwas mehr als acht Kilometer lange steirische Gleinalmtunnel erhält ebenfalls eine zweite Röhre. Bis 2019 wird auch diese Anlage nach der anschließenden Generalsanierung der alten Röhre im Richtungsverkehr befahrbar sein.

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