Werther: Goethes großes Drama in der BlackBox des Linzer Musiktheaters
Bühne frei für Studierende der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
LINZ. Werther, die Hauptfigur in Goethes Briefroman, verliebt sich in die schon an Albert gebundene Lotte. Seit dieser schicksalshaften Begegnung gerät Werthers Leben buchstäblich aus der Bahn – verläuft zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Gepeinigt von Herzschmerz und Seelenqual verliert sich der junge Mann scheinbar im Rausch seiner Leidenschaft. Oder wagt er nur, sein Erdendasein mutiger, intensiver und wahrhaftiger als die meisten anderen zu leben?
Die Theaterfassung von Regisseur Stefan Karthaus rollt die Geschichte retrospektiv auf. Lotte und Albert haben sich beide weit auf den verrückt Verliebten Werther eingelassen. An Hand der nachgelassenen Briefe Werthers gehen Albert und Lotte der Frage nach: Wer welchen Anteil am tödlichen Ausgang hat? Der Wechsel der Zeitebenen und Perspektiven wird in der Inszenierung eng verwoben mit musikalischen Kompositionen von Tomà Ivanovs, der mit Echtzeit – Elektronik und Gitarre live per formt.
Es spielen Alexandra Pernkopf, Patrick Schadenberg und Paul Louis Schopf vom Schauspiel-Institut der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Regie führt Stefan Karthaus, Schauspiellehrer an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und an der Folkwang Universität der Künste Essen. Karthaus arbeitete u.a. am Staatstheater Kassel, Staatstheater Karlsruhe und Stadttheater Konstanz.
Die Premiere von „Werther“ nach Johann Wolfgang von Goethe findet am Mittwoch, 18. März 2015, 20 Uhr in der BlackBox Musiktheater Volksgarten Linz statt. Weitere Aufführungstermine sind am Donnerstag, 26. März und am Samstag, 11. April, jeweils um 20 Uhr.
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