Wels: Neuer Streckenrekord zum Jubiläum

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27 Mär 17:33 2011 von Oswald Schwarzl Print This Article

Weidlinger holt 50. Staatsmeistertitel

WELS. Ein Höhepunkt jagte den anderen beim 20. Int. Welser Sparkasse Oberösterreich Halbmarathon.


 


Das 2011er?Rennen bot alles, was das Läuferherz begehrt. Mit 1.453 Meldungen gab es ein Teilnehmerplus von satten 50 %. Der 27?jährige Geoffrey Gikuni?Ndungu (KEN, Run2gether) lief ein ausgezeichnetes Rennen mit neuen Streckenrekordzeit von 1:03:33 Stunden vor seinem 19?jährigen Landsmann und


Teamkollegen Robert Kipkoech?Kirui (Graz?Marathon?Sieger 2010) in 1:03:54 durch.


Nur eine Sekunde dahinter kam Österreichs bester Läufer Günther Weidlinger (Union Neuhofen/Krems) in 1:03:55 ins Ziel. Weidlinger gewann damit seinen 50.


Staatsmeistertitel! Dafür gab´s von Sparkassen?Direktor Robert Reif gleich im Ziel eine Glückwunschtorte. Weidlinger: „Das war heute ein sehr guter Testlauf. Die Welser Strecke ermöglicht absolute Topzeiten. Ich bin heute bewusst nicht ans Limit gegangen und deshalb mit einem Durchschnittspuls von 161 gelaufen. Schon in sechs Tagen steht der Prag?Halbmarathon auf einer ungleich schwereren Strecke am Programm. Mein großes Ziel ist natürlich der Düsseldorf?Marathon am 8. Mai.“


 


Beachtlich: Die Top?3 blieben allesamt unter dem zehn Jahre alten Streckenrekord des Ungarn Zsolt Benedek (1:03:57).


 


Auf die Gesamtränge 5 und 6 kamen Mag. Florian Prüller (FH OÖ Sports Team) in 1:06:26 und Simon Lechleitner (LG Decker Itter) in 1:06:42. Sie gewannen damit Staatsmeisterschafts?Silber und ?Bronze. Roman Weger (LC Villach, vierfacher


Halbmarathon?Staatsmeister) belegte in 1:07:06 Stunden den 7. Gesamtrang (= 4. Rang der Staatsmeisterschaften). Die Asse boten aufgrund der guten äußeren Verhältnisse und des sehr schnellen, AIMS vermessenen Dreirunden?Kurses immens gute Leistungen. Gleich 19 Athleten blieben unter 1:10:00 Stunden und insgesamt 109 Aktive finishten unter 1:20:00 Stunden. In der


MaÅNnner?Mannschaft ging der österreichische Meistertitel an LG Decker Itter (Simon Lechleitner, Peter Fankhauser, Dietmar Rudigier) in 3:26:21 Stunden.


Im Zuge der österreichischen Masters?Meisterschaften gab es viele starke Leistungen bzw. sogar zwei österreichische MaÅNnner? Rekorde – von M45?Sieger Harald Bauer in 1:09:07 Stunden und Ewald Schaffer (M70?Rekord in 1:31:57).


Jürgen Wagner wurde in persönlicher Bestzeit von 1:13:41 Stunden hinter Florian Prüller zweitschnellster Welser vor Roland Hattinger (Welser Turnverein 1862) in 1:14:45 Stunden.


 


Bei den Frauen gewann die 22?jährige Studentin Tanja Eberhart (ULC Hirtenberg) in neuer persönlicher Bestzeit von 1:18:07 Stunden ihren ersten Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse (zugleich auch überlegene österreichische WU23?Meisterin).


2009 und 2010 hatte sie in Eisenstadt und Krems jeweils die Silbermedaille gewonnen. Ein famoses Rennen lief v. a. auch die bereits 51?jährige oberösterreicherische Lehrerin Anita Bachl?Pichler (TSV St. Georgen/Gusen). In 1:19:49 knackte sie als erste österreichische W50?Läuferin die Schallmauer von 1:20:00 Stunden. Dieser österreichische W50?Rekord bescherte ihr gleichzeitig Staatsmeisterschaftssilber vor der eigentlichen Überraschung des Rennens: Die 32?jährige Mag. Manuela Kastner (www.taekwondo4you.at) lief die erste Runde extrem riskant an – letztlich konnte sie (obwohl sie v. a. in Runde 3 Körner lassen musste) völlig überraschend in persönlicher Bestzeit von 1:22:52 Stunden Staatsmeisterschafts?Bronze gewinnen. Ein Platz in den Top?10 war realistisch – an eine Medaille hatte Kastner im Vorfeld keinen Gedanken verschwendet. Kastner: „Dass das hier alles in meiner Heimatstadt Wels abläuft, macht die Sache umso schöner.“ Als „Nebenprodukt“ war sie natürlich auch schnellste Welserin 2011. Die höher eingeschätzten Sylvie Tramoy (LC Villach), Karin Freitag (Kolland Topsport Asics) und Bernadette Schuster (SK Vöest) landeten auf den Rängen 4–6. Den österreichischen Mannschaftsmeistertitel sicherte sich der KLC mit Mag. Edith Zuschmann, Ursula Visconti und Birgit Haas in 4:32:13 Stunden. Auch bei den Frauen war das Niveau in Summe sehr hoch: Gleich 23 Läuferinnen blieben unter 1:30:00 Stunden. Beachtenswert auch der österreichische W60?Rekord von Hermine


Amtmann in 1:36:23 Stunden. (Quelle: Franz Sperrer)


 


 



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