Wels-Grieskirchen. Medizin 2016: Aufbruch in die nächste Dimension

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08 Apr 09:40 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Aufbruch in die nächste Dimension, so lautet das Motto des Klinikum Wels-Grieskirchen bei der Langen Nacht der Forschung am 22. April 2016

Wels-Grieskirchen. Nicht nur die hohe Vielfalt an Fachbereichen und interdisziplinärer Versorgung, sondern auch die große Bandbreite an angewandter Forschung und Innovation zeichnen das Klinikum aus. Im Rahmen der Langen Nacht der Forschung am 22. April 2016 können Besucher entdecken, was heute bereits alles möglich ist!
 
Ob Einblicke in die Mikrobiologie, Innovationen der Orthopädie oder Hightech-Behandlungen von Herzrhythmusstörungen − exklusive Führungen, Vorträge und Info-Stände vermitteln an diesem Abend allen Besuchern spezialisiertes Know-how aus den Bereichen Medizin und Pflege.
 
Blick hinter die Kulissen
Führungen gibt es zum Beispiel in die Laboranalysestraße mit Blutbank. Hier lernen die Besucher den Weg von der Vene über die Blutanalyse bis hin zum fertigen Befund kennen. „Herz außer Takt“ nennt sich die Führung ins Hightech-Herzkatheterlabor, wo die Gäste einen Blick auf einen der modernsten Elektrophysiologischen Arbeitsplätze werfen können – hier werden Arrhythmien diagnostiziert und hochpräzise behandelt.
 
Information hautnah
Mit zahlreichen Info-Ständen präsentiert sich das Klinikum als Vorreiter in der modernen Medizin und Partner in Forschung und Entwicklung: Bei der Station der Orthopädie stehen die Gelenke der nächsten Generation im Fokus. Neue Materialien, Formen und Oberflächen der Endoprothesen ermöglichen nicht nur schmerzfreie Beweglichkeit, sondern auch optimale Verträglichkeit im Körper.
 
In der Mikrobiologie wird dann alles ganz genau „unter die Lupe genommen“. Wie durch den direkten Nachweis der DNA des Erregers die molekulare Diagnostik eine zeitnahe und spezifische Bestimmung und somit eine rasche, individuelle Therapie des Patienten möglich macht, wird an diesem Abend ebenfalls gezeigt. „Händehygiene schützt!“ lautet die Devise des Hygiene-Teams, denn: Händewaschen kann Leben retten! Deshalb wird gezeigt, wie man Hände in nur wenigen Schritten wirkungsvoll desinfiziert.
 
Beim Info-Point der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen informieren sich die Besucher, was sie aktiv gegen einen Hörverlust unternehmen können. Auf einem virtuellen Streifzug durch die Innsbrucker Innenstadt erleben sie realitätsnah, wie es sich anfühlt, wenn das Hörvermögen abnimmt.
 
Die FH Gesundheitsberufe OÖ lädt die Besucher am Campus Gesundheit am Klinikum Wels-Grieskirchen ein, die ideale Verknüpfung von Theorie, Praxis, Wissenschaft und Forschung kennenzulernen. Hier kann jeder Wirbelsäulenbeweglichkeit und Gleichgewicht testen, sich über die effektivste Therapie bei Kreuzschmerzen informieren und erfahren, wie sich Strom „anspürt“.
 
Auch das Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe präsentiert sich auf der Langen Nacht der Forschung 2016 im Klinikum: Ob Kinaesthetics, Blutdruck- oder Blutzuckermessung, die Schüler führen Gesundheitsüberprüfungen und Übungen durch und geben interessante Einblick in ihr  vielseitiges Lernprogramm.
 
Forschung für die Kleinen
Damit die Lange Nacht der Forschung auch für die Kleinsten ein Erlebnis ist, begleitet das Team der Physiotherapie des Klinikums die jungen Besucher auf eine Reise voller abenteuerlicher Entdeckungen beim Bewegungs- und Wahrnehmungsparcours, wo Koordination und Geschicklichkeit unter Beweis gestellt und die Sinne getestet werden können.
 
Hintergrundwissen auf den Punkt gebracht
… präsentieren Experten des Klinikums im Wissensforum ab 17.30 Uhr, u.a. mit Vorträgen zu den Themen „Gesund im Mund – Früherkennung und Therapie oraler Erkrankungen“, „Wie bitte? Neue Behandlungen bei Hörverlust“ und „Niere im Blickpunkt: Erkrankungen vorbeugen“.Wels-Grieskirchen.

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