Visualisierte Klangwolke mit 500 Fabelwesen

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04 Sep 19:31 2009 von Oswald Schwarzl Print This Article

Das Warten auf die große "Flut"


LINZ. Am Samstag Nachmittag versammeln sich ab 15 Uhr fast 500 weiße Fabelwesen am Linzer Hauptplatz. Da werden Schmetterlinge, Strauße, Elefanten, Warzenschweine, Raben Nashörner und anderes Getier aus Polyethylen lebendig – animiert von ihren Schöpfern – Familien, Sportvereine, Musikgruppen, Segway-Fahrer – die die Gestalten vorher auch selbst zusammengebaut haben. Erdacht und konstruiert hat die Fabelwesen der preisgekrönte südafrikanische Puppenbauer Roger Titley, dessen Kreaturen vor allem aus Hollywood-Filmen bekannt sind. 



Am Abend wandern die rund 500 Schaumstofftiere dann von der Innenstadt zu einer nachgebauten Arche Noah, die vor dem Brucknerhaus verankert ist. 

Ab 21 Uhr verwandelt sich das Areal des Donauparks zwischen dem Kunstmuseum Lentos und dem Brucknerhaus dann zum Schauplatz der visualisierten Klangwolke. 

Die Musik zur Klangwolke 2009 stammt vom belgischen Musiker Dick van der Harst, die Schauspielerin Andrea Eckert und der Schauspieler Wolfram Berger sind die menschlichen Hauptdarsteller zwischen den rund 500 Fabelwesen. 

Der österreichische Pyrotechnik-Star Christoph Czech zeichnet wieder für die Feuerwerkseffekte verantwortlich, die gemeinsam mit großangelegten Videoanimationen dafür sorgen sollen, dass am Schluss doch nicht alles in den Donaufluten untergeht und sich alles zum Guten wendet. 

Der Eintritt zur Linzer Klangwolke ist wie immer frei, allerdings wird heuer erstmals die Feuerwehrjugend um Spenden bitten. Das Geld wird für die Flutopfer des heurigen Jahres gesammelt, die die Auswirkungen einer Naturkatastrophe bereits in der Realität erlebt haben.



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Oswald Schwarzl

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