Vienna-Connection, Exoten und – Athina Onassis de Miranda

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23 Apr 07:13 2011 von Oswald Schwarzl Print This Article

Zweite Magna-Racino-Tour präsentiert mit sportlichen Highlights auch einen Society-Hit

BADEN/WIEN. Erst im Vorjahr hatte sie ihre Premiere, schon befindet sie sich im Galopp zur Spitze! Das begeisterte Echo von Reitlegenden wie Franke Sloothak oder einer Clarissa Crotta war beste Mundpropaganda für die zweite mit  312.000,00 € dotierte Magna Racino Spring-Tour vom 4. Bis 22. Mai 2011 in Frank Stronachs Ebreichsdorfer Pferdesportpark bei Wien.


 


Knapp vor dem Auftakt haben mehr als 800 Pferde mit Reitern aus 32 Nationen (!) genannt, ein wahrhaft tolles Resultat. Aber Marcus WallishauserManager im Pferdesportpark, und Manfred Leitgeb, jubeln nicht nur über Quantität, sondern vor allem auch über die Qualität der Reiter, die genannt haben. Nach Hugo „Nazionale“ Simon als Lokalmatador konnte mit Beat Mändli der zweite Vierfach-Rekordsieger des Wien-Grand-Prix engagiert werden, mit Roloef Bril/NED ist ein dritter GP-Sieger des Stadthallenturniers dabei, mit Francois Mathy jr. aus Belgien und Steve Guerdat/SUI, aktuelle Nummer 13 der FEI Weltrangliste zwei weitere Klassereiter, deren Väter bereits mit Erfolg ihre Pferde beim Stadthallen-Klassiker gesattelt hatten. Kurzum, es lebe die Vienna-Connection!


 


Das Turnier im Magna Racino aber präsentiert nicht nur Lokalkolorit und Evergreens der Szene – es bringt buchstäblich Farbe ins Spiel. Mit Patrick Nisbett von den Bermudas hat ein Mann genannt, der erst kürzlich Reitsportgeschichte geschrieben hat.


 


Mit seinem Triumph im Viersterne-Grand-Prix von Vejer de la Frontera (Sunshine-Tour, Spanien) wurde Nisbett der erste Carribbean-Man, der jemals einen solchen Bewerb gewonnen hat. Keine Sternstunde, sondern eine Sternstunde, die sich abgezeichnet hatte. Nisbett hatte 2010 nicht weniger als 23 Top-10-Platzierungen auch in hochdotierten Events erreicht.


Mit dabei ist auch ein Reitersohn Nippons, Taizo Sugitani, seines Zeichens WM-Zehnter von Kentucky 2010.


 


Last but not least gelang Manfred Leitgeb bei seiner Stipp-Visite auf der Sunshine-Tour ein Coup, mit dem der Magna-Racino-Tour medial nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich ein ganz hoher Stellenwert garantiert ist. Mit ihrem brasilianischen Mann Alvaro Miranda de Neto, genannt „Doda“, hat sich auch Athina „Tina“ Onassis de Miranda, Enkelkind des legendären Reeder-Milliardärs Aristoteles Onassis, angesagt. Beide kommen direkt von der Global Tour aus Valencia, beide bringen drei Pferde mit ins Magna Racino. Athina, einst nur im Visier der Regenbogenpresse, widmet sich längst ganz der Reiterei. Mittlerweile hat sie sich unter der Obhut ihres Mannes Doda, zweifacher Bronzemedaillengewinner bei Olympia für Brasilien (1996/2000), dazu WM-Neunter 2010 in Kentucky und Sieger vieler Großer Preise, zu einer hervorragenden Amazone entwickelt. Auch in Ebreichsdorf will sie beweisen, dass in ihr auch große sportliche Ambitionen und Reiterklasse stecken. 


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Quelle: Magna Racino Spring Tour 2011



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O. Schwarzl

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