Verkehrsampel feiert 100. Geburtstag

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05 Aug 19:23 2014 von P. L. Print This Article

In Linz sind mehr als 80 Prozent der Ampeln "intelligent" gesteuert – 1,1 Millionen Euro sind 2014 für die Instandhaltung budgetiert.

LINZ. Die elektrische Verkehrsampel wird 100 Jahre alt. Am 5. August 1914 leuchtete in Cleveland, Ohio die erste Ampel. In Wien wurde 1926 die erste Ampel bei der Opernkreuzung eingeführt, in Linz gibt es seit 1935 Ampelanlagen, die ersten befanden sich an den Kreuzungen Humboldt-/Goethestraße, Kaplanhof-/Museumstraße, Stelzhamer-/Volksgartenstraße, Bismarckstraße/Hessenplatz und Dametz-/Mozartstraße und wurden mit Kurbelschaltern händisch betrieben. Im Jahre 1937 erhielt die Kreuzung Landstraße/Mozartstraße dann die erste automatische Verkehrsampel.


 


Äußerlich fast unverändert, haben sich Ampeln seither zu Hightech-Anlagen entwickelt. Die meisten Lichtsignalanlagen in Linz sind mittlerweile so programmiert, dass sie situativ auf den Verkehr reagieren.


 


Vier von fünf Ampeln in Linz sind „intelligent“


 


2013 wurde die 200. Lichtsignalanlage in Linz an der Kreuzung Garnisonstraße/Paula-Scherleitner-Weg in Betrieb genommen. Die Linzer Ampeln wurden vor allem in den vergangenen Jahren sukzessive modernisiert und „intelligent“ programmiert.


 


„Linz nimmt bei der Zahl der verkehrsbeeinflussten Ampelschaltungen bereits eine Spitzenstellung ein. 163 (oder 81 Prozent) der insgesamt 200 Linzer Ampeln sind intelligent – das heißt sie sind so geschaltet, dass sie keine starren Intervalle haben, sondern direkt auf den Verkehr reagieren“, informiert die Linzer Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Für die verbleibenden 37 Ampeln mit fixen Intervallen sind auf Grund der lokalen Verkehrssituation keine Steuerungsmaßnahmen möglich oder notwendig.


 


Jährlich fließen in Linz Millionenbeträge in den Betrieb, die Installierung und den Erhalt dieser "intelligenten" Anlagen, allein etwa 1,1 Millionen Euro des Linzer Budgets enfallen 2014 auf die Instandhaltung, weitere 180.000 Euro werden für Stromkosten vorgesehen, so Hörzing.



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