Umweltlandesrat Rudi Anschober und E-Control-Vorstand DI Walter Boltz: Wir sind uns einig: Wir brauchen die Energiewende

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04 Sep 14:52 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Öffentliches Streitgespräch zwischen Landesrat Anschober und E-Control-Vorstand Boltz "Die tatsächlichen Kosten der Energiewende"

LINZ.Im oberösterreichischen Presseclub im Linzer Ursulinenhof fand letzte Woche unter regem öffentlichen und Medieninteresse das Streitgespräch zwischen Landesrat Rudi Anschober und E-Control-Vorstand DI Walter Boltz zum Thema "Die tatsächlichen Kosten der Energiewende" stattgefunden. Beide waren sich grundsätzlich darüber einig, dass wir die Energiewende brauchen.


 


Für Landesrat Anschober passiert die Energiewende zu langsam. Daher fürchtet er, dass wir wichtige soziale, energie- und wirtschaftspolitische Chancen verpassen. "Oberösterreich macht mit dem Programm Energiezukunft 2030 vor, wie es geht," so Anschober, "Wir haben ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt, unter anderem mit Windmasterplan, Evaluierung alle drei Jahre und einem flankierenden Ökojobprogramm."
In der Diskussion dürfen wir außerdem die Begriffe Kosten und Preise nicht verwechseln, denn oft werden der Energiewende Kosten zugeschoben, die ohnehin notwendig gewesen wären, wie zum Beispiel der Netzausbau.


 


DI Boltz  ist eine möglichst breite Diskussion ein Anliegen, in der man der Bevölkerung die Wahrheit sagt und zugibt, dass die Energiewende nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile hat. "Die Energiewende muss planbar, berechenbar und besser koordiniert sein. Denn wenn die Energiewende zu rasch und unkoordiniert vonstattengeht, sind Fehlinvestitionen die Folge, die zu hohen Kosten führen“, so Boltz.


 



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