Tunnelprojekt zwischen Höss und Wurzeralm vom Tisch

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02 Sep 14:36 2015 von Nicole Scharinger Print This Article

Die Skigebiete Höss und Wurzeralm werden nun nicht mit einem 4,5 Kilometer langen Tunnel verbunden - heftige Kritik hagelte es von Naturschutzorganisationen und Alpinvereinen

HINTERSTODER. Ein klares Bekenntnis legt LH Josef Pühringer zur Weiterentwicklung der Schigebiete Höss und Wurzeralm in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region ab. Eine Verbindung der beiden Schigebiete ist volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich die beste Lösung, weil durch diesen Zusammenschluss 80 bis 100 Pistenkilometer entstehen würden.

Dies würde einen Investitionsschub bei privaten Tourismusbetrieben auslösen und die Wertschöpfung in der Region erhöhen. Die in den letzten Monaten diskutierte Tunnelvariante für diese Verbindung sei für Pühringer jetzt allerdings vom Tisch. Der Tunnel sei wirtschaftlich nicht darstellbar und in Zeiten wie diesen auch nicht finanzierbar. Darüber hinaus sei der Eingriff in die Natur zu stark. Zudem bestehen zu diesem Projekt in der Bevölkerung große Bedenken.

Die Schigebietsentwicklung ist eines von sechs Teilprojekten des Tourismuskonzepts Pyhrn-Priel 2020, das vor fünf Jahren in breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozessen entwickelt und von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der neun Gemeinden beschlossen wurde. Ziel ist es, damit den Tourismus in der Pyhrn-Priel-Region als wesentlichen Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatzgaranten abzusichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. „Für mich steht außer Frage, dass das Schigebiet Pyhrn-Priel noch attraktiver werden soll. Jetzt werden wir alles daran setzen, eine machbare Variante zu finden“, stellt LH Pühringer abschließend fest.

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