Tourismus in Linz: 2013 gab es weniger Nächtigungen, aber die Hoteliers sind dennoch zufrieden

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30 Jän 02:01 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Bilanz bis Oktober verzeichnete die Landeshauptstadt heuer ein Nächtigungsminus von 2,8 Prozent

LINZ. Bis Ende des Jahres wird das Minus in dieser Größenordnung anhalten, erklärte der Geschäftsführer und Tourismuschef, Georg Steiner.
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Dennoch weist er die Meinung von Tourismusexperten aus Wien entschieden zurück, wonach Linz an Überkapazitäten in der
Die Hotellerie leide unter den Preisen bei den Gästen sich nicht mehr so gut durchsetzen konnten.

Rückgänge bei den Übernachtungen wie im August von 12,9 Prozent seien bedenklich.

"Wir haben heuer 600 Betten von rund 5000 verloren, weil einige Beherbergungsbetriebe zusperren mussten", so Steiner. Darunter das Hotel Opera in der Scharitzerstraße und das Landgraf in der Hauptstraße in Urfahr.

Schwieriger geworden ist ein freie Zimmer zu finden", sagt der Tourismusdirektor Georg Steiner.

Hauptsächlich freuten sich in erster Linie die Hotels in der 4- und 3-Stern-Kategorie, auf die drei Viertel der Übernachtungen entfallen sind.

Hochwasser hat den Tourismus im Sommer sehr geschadet.
Das Hochwasser hat auch in der Linzer Tourismusstatistik seine Spuren hinterlassen, sagte Windsteig.

Die verschlechterte Anbindung des Flughafens Hörsching könnte auch eine Auswirkungen auf die gesunkenen Nächtigungen gehabt haben, stellte Windsteig fest. Sowie das verstärkte Bettenangebot entlang der Westautobahn.

Bei den Online-Buchungsportals "hotel.info" zeigte Linz im österreichischen Städtevergleich weiterhin auf dem vierten Platz auf, nach Graz, Wien, Salzburg.

Gerüchte, dass es neue Hotelprojekte in Linz eher in Billigpreissegment umgesetzt werden. "Ich kenne kein konkretes Projekt", sagt Steiner. Auch Schillerpark-Chef Windsteig zu diesem Thema: "Ich glaube nicht, dass etwas Neues dazukommt."

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