Tödlicher Alpinunfall im Tiroler Stubaital: 100 Meter beim Fotografieren abgestürzt

Slide background
Kein Bild vorhanden
09 Sep 08:49 2013 von Eva Wenzelhuemer Print This Article

Ein 59-Jähriger stürzte vor den Augen eines Wanderkollegen in die Tiefe. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur noch seinen Tod feststellen.

BEZIRK INNSBRUCK-LAND. Im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital stürzte am Sonntag ein 59-jähriger Wanderer beim Fotografieren ab. Der Deutsche überlebte den Unfall nicht.

Eine vierköpfige deutsche Wandergruppe bestieg von der Dresdner Hütte ausgehend den "Großen Trögler". Gegen 15.45 Uhr befand sich die Gruppe auf einer Seehöhe von cirka 2.520 Meter beim Abstieg über die Südostflanke des "Kleinen Trögler" Richtung zur Sulzenauhütte.  Der 59-Jährige war hinten, weil er unter einem stahlseilgesicherten Wegstück ein Foto machen wollte. Plötzlich hörte einer aus der Gruppe wenige Meter hinter sich ein dumpfes Geräusch. Er drehte sich um und sah seinen Kameraden in die Tiefe stürzen. Der Verunglückte stürzte etwa 100 Meter über eine felsdurchsetzte steile Flanke ab bevor er in einem Geröllfeld liegen blieb.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 1 konnte nur noch den Tod feststellen. In der Folge wurden die am Berg verbliebenen Wanderkameraden und im Anschluss die Leiche des Verunglückten von einem Polizeihubschrauber geborgen.

  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Eva Wenzelhuemer

Redakteurin

Weitere Artikel von Eva Wenzelhuemer