Thema: Angebotsüberflug im Zeitalter des World Wide Webs

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29 Nov 12:50 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Möglichkeit online Finanzderivate zu handeln – Banking ohne Banken

ÖSTERREICH: Onlinehandel mit Finanzprodukten – Konkurrenz für Banken


Nachrichten im Internet, Freunde online treffen, digitales Einkaufen – es scheint so, als gäbe es nichts in der realen Welt, was man nicht auch online erledigen kann. Der moderne Mensch fühlt sich im Internet zuhause und schon jetzt wird von unseren Kindern als Digital Natives gesprochen, sozusagen digitalen Ureinwohnern, die von Kindesbeinen an mit der digitalen globalen Vernetzung aufwachsen. Und so verwundert es auch nicht wirklich, dass nach dem Onlinebanking inzwischen selbst der Handel mit Finanzprodukten der unterschiedlichsten Sorten im World Wide Web betrieben wird.


 


Banking ohne Banker


Seit der Finanzkrise 2008 ist das Vertrauen in Banken und Börsianer erheblich gesunken. Private Anleger in ganz Europa überlegen inzwischen oftmals genau, mit welchen Banken und Bankern sie Ihr Geld anlegen. Wer etwas Ahnung von Wirtschaft und den Finanzmärkten hat, hat seit ein paar Jahren die Möglichkeit, seine Geldanlagen selbstständig zu managen – natürlich online, wie sollte es anders sein. Im Internet tummeln sich die verschiedensten Finanzangebote.

Die digitale Internetwirtschaft hat erkannt, dass immer mehr Anleger auf die Banken als Zwischenhändler verzichten wollen, und macht ihren Kunden die Finanzmärkte mehr oder weniger offen zugänglich. Dabei wird in der Branche zwischen Bankenhelfern und Bankenstürmern unterschieden. Erstere arbeiten eng mit traditionellen Banken zusammen und entwickeln mit ihnen Ersatzprodukte, um die konventionellen Kreditinstitute ins Zeitalter der Digitalisierung zu hieven. Innovativer sind die sogenannten Bankenstürmer. Ihre Angebote bestehen direkt zwischen ihnen und den Konsumenten (B2C-Angebote der Finanzbranche). Sie sind eine echte Konkurrenz zu den Banken, da sie auf die Integration des konventionellen Bankensektors verzichten. Gerade in diesem Bereich agieren immer mehr junge Start-ups. Aber auch erfahrene Finanzdienstleister wie IG machen ihre Angebote über das Internet zugänglich.


 


Onlinehandel mit Finanzderivaten


Der Handel mit Differenzkontrakten ist das Kerngeschäft des bereits seit 1974 agierenden Finanzunternehmens. Differenzkontrakte (CFDs) funktionieren nach folgendem Prinzip: Zwei Parteien vereinbaren den Austausch von Wertentwicklung und Erträgen eines Basiswerts gegen Zinszahlungen zu einer fest vereinbarten Laufzeit. IG bietet dabei die Plattform und das Werkzeug im Internet, um in Eigenregie über seine Differenzkontrakte entscheiden zu können.

Über Smartphone, Tablet oder PC lässt sich sowohl das Demokonto, welches kostenfrei angeboten wird, jederzeit einsehen, als auch aktuelle Finanzanalysen und Nachrichten abrufen. Ganz ohne ist es aber nicht, sich selbstständig um seine Anlagen zu kümmern.

Das setzt voraus, dass sich intensiv mit der Thematik CFDs, den Funktionsweisen des Marktes sowie aktuellen Entwicklungen auseinandergesetzt wird. Nur wer den aktuellen Markt im Blick hat und gleichzeitig ein Gespür für Wirtschaftstrends entwickelt, wird tatsächlich Erfolg mit den hochspekulativen CFDs haben.

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Oswald Schwarzl

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Chefredakteur in Ruhe

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