Tennis Generali Ladies Linz 2013 Ergebnisse von Tuniertag vom 08.10.2013

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10 Okt 09:03 2013 von Oswald Schwarzl Print This Article

Im Duell zweier Linz-Siegerinnen konnte sich heute Nachmittag die Favoritin durchsetzen

LINZ. In der ersten Runde des 23. Generali Ladies Linz gewann Ana Ivanovic (SRB), Siegerin in den Jahren 2008 und 2010, gegen Yanina Wickmayer aus Belgien (Siegerin 2009) glatt in zwei Sätzen.

 


„Ich bin sehr glücklich, dieses Auftaktmatch gewonnen zu haben, es war ein hartes Stück Arbeit“, meinte die an Nummer 3 gesetzte Serbin Ana Ivanovic, nachdem sie Yanina Wickmayer (BEL) in 1:15 Stunden mit 6:2, 6:4 aus dem Bewerb warf.


 


Das Spiel begann mit Breaks auf beiden Seiten, das entscheidende Break zum 5:2 im ersten Satz gelang der 25-jährigen Serbin, die anschließend zum 6:2 ausservierte. Im zweiten Satz kassierte Ivanovic ein Break zum 1:3, umgehend gelang ihr das Rebreak und ein weiteres Break zum 5:4, um mit eigenem Aufschlag den ersten von drei Matchbällen mit einem Ass zu verwerten.


 


Im Achtelfinale trifft Ivanovic, French Open-Siegerin von 2008, auf eine Spielerin, die ebenfalls dieses Grand-Slam-Turnier schon gewinnen konnte  - auf die Italienerin Francesca Schiavone, mit 33 Jahren die routinierteste Spielerin des Generali Ladies in Linz.


 


Das nächste Spiel auf dem Centercourt brachte den ersten Auftritt der Nummer 1 in Österreich, Yvonne Meusburger, Siegerin der Nürnberger Gastein Ladies. Die Vorarlbergerin traf auf die starke Deutsche Andrea Petkovic. Es war dies das erste Duell der beiden Spielerinnen auf der Tour.


Aufschlagstärke Fehlanzeige:
Das Spiel begann turbulent – mit Break und Rebreak. Danach brachte Petkovic ihren Aufschlag durch und holte sich gleich das nächste Break. Bei 1:3 aus Sicht der Österreicherin gelang Meusburger dann ihrerseits das nächste Break und verkürzte auf 2:3.


Erst im achten Game brachte Meusburger erstmals ihren Aufschlag durch und verkürzte auf 3:5. Doch Petkovic holte sich mit ihrem nächsten Service den ersten Satz, nach einem weiteren Breakball für Meusburger –  6:3 nach 39 Minuten.


 


10 von 14. Zu viele Breakbälle vergeben. 
Meusburger kommt bei ihrem sechsten Auftritt in Linz gut in den zweiten Satz und bringt ihren Aufschlag durch, hat dann drei Breakbälle zum 2:0, die sie alle drei vergibt. Petkovic gleicht auf 1:1 aus.
Die Vorarlbergerin wirkt jetzt aggressiver am Centercourt und das Publikum geht entsprechend mit. Österreichs Nummer 1 bringt auch ihren zweiten Aufschlag im zweiten Satz durch und geht erneut in Führung. Meusburger gewinnt dann erneut ihren Aufschlag problemlos und bringt danach Petkovic wieder in Schwierigkeiten. Doch Yvonne vergibt erneut drei Breakbälle und muss das 2:2 hinnehmen. Und prompt nützt die Deutsche im 5. Game ihren Breakball und geht erneut in Führung – 3:2. D.h.: Meusburger vergab sechs Breakbälle und Petkovic benötigt nur einen, um das vorentscheidende Break im zweiten Satz zu holen.
Eines muss man Meusburger lassen: Sie kämpft um jeden Punkt und gibt in keiner Phase des Spiels nach. Es gelingt sogar noch ein weiteres Break. Beim Stand von 5:4 serviert dann Petkovic zum zweiten Mal auf das Match – und erneut holte sich Meusburger zwei Matchbälle, und diesmal verwertet sie gleich den ersten, zum 5:5.
Großes Kompliment an das große Kämpferherz Meusburger.


 


Nach 106 Minuten verwertet Andrea Petkovic – nach einem weiteren Break ihrerseits -  ihren ersten Matchball zum 6:3 und 7:5. Das Ergebnis fiel dem Spielverlauf nach allerdings zu hoch und deutlich aus.


 


Petkovic: „Ich muss sagen, dass ich heute die etwas Glücklichere war. Yvonne heute wirklich ihr Bestes Tennis ausgepackt, toll gekämpft. Da waren nur drei, vier Bälle, die letztlich den Unterschied ausgemacht hatten. Ich fühle mich nach der Pause wieder fitter und besser du hoffe, dass ich das hier in Linz noch länger zeigen kann.“


Meusburger: „Es war dies leider ein Spiel der vergebenen Möglichkeiten. Ich habe versucht, von der Grundlinie Druck zu machen und dies ist mir phasenweise auch gut gelungen. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass ich von 14 Break-Bällen nur vier verwerten konnte, und das ist zu wenig gegen so eine starke Gegnerin wie Andrea.“



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Oswald Schwarzl

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Chefredakteur in Ruhe

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