Swans gewinnen auch daheim gegen die Panthers

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27 Dez 22:13 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Nicht ganz unerwartet schonen die Gäste ihren Topscorer Marko Car, der schon beim Hinspiel vor einer Woche auf Grund von Patellasehnenproblemen sichtlich gehandicapt war

GMUNDEN. Darüber hinaus kann auch der Tobrebounder der Panthers, Anthony Lee, nicht mitmachen, während Swans-Headcoach Bernd Wimmer aus dem Vollen schöpft.

Die zuletzt guten Leistungen und die Weihnachtsferien sorgen für eine Saison-Rekordkulisse in der Volksbank Arena, die sieben Angriffe und fast zwei Minuten lang warten muss, bis die ersten Punkte zum 2:0 für Gmunden zu sehen sind. Die Gäste sind überhaupt erst in der 4. Minute zum 6:2 erfolgreich, können aber in der sechsten Minute zum 6:6 ausgleichen. Zum Ende des Viertels haben dann wieder die Schwäne die Nase vorne - und zwar mit 18:14. Einen knappen Vorsprung können die Hausherren bis zur Mitte des zweiten Viertels halten, dann erzielen die Panthers 9 Zähler in Folge und gehen mit 29:26 in Führung (17.). Nun bleibt es bis zur Halbzeitsirene spannend, die Steirer gehen schließlich mit einem 2-Punkte-Vorsprung in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn gibt es zunächst ein +5 für die Panthers (31:36, 22.), in der 26. Minute können die Swans die Führung zurückholen (37:36). Erneut legen die Gäste vor (39:43, 27.), dieses Mal ist die Antwort der Hausherren noch besser: Mit einem 9:0-Lauf drehen sie das Resultat auf 48:43 (29.). Vor dem letzten Viertel liegt Gmunden dann sogar mit sechs Punkten voran. Dieser Vorsprung schmilzt nach zwei Panthers-Treffern von Downtown auf 55:53 (33.). Es folgt eine Gmundner Auszeit und Foul Nummer 5 von Fürstenfeld-Center Gary Ware. Das ändert aber nichts daran, dass es weiter spannend bleibt, in der 35. Minute liegen die Panthers weiterhin nur um zwei Zähler zurück (57:55). Nun versuchen es die Gäste von Downtown und treffen zunächst nichts.

Das nutzen die Schwäne zum 62:57 (38.), nach einem Dreier von Hannes Ochsenhofern zum 64:60 wird es aber wieder spannend. Mit diesem Stand und Ballbesitz Fürstenfeld geht es auch in die Schlussminute, nach einem Turnover der Steirer heißt es Ballbesitz Gmunden und Auszeit Panthers mit 33 Sekunden auf der Spieluhr. Nun foulen die Gäste, die Swans treffen zwar nur jeden zweiten ihrer Freiwürfe, am Ende reicht das aber für den Gmundner 66:60 Erfolg.

Fazit:
Fast wäre unsere Mannschaft in die berühmte Falle getappt: Ein angeschlagener Gegner, den man schon auswärts klar bezwingen konnte, eine leicht herausgespielte 6:0-Führung. Da hat wohl der eine oder andere Gmundner Spieler geglaubt, es würden weniger als 100 Prozent Leistung reichen, um den dritten Sieg in Folge einzufahren. Die Panthers haben unseren Schwänen dann vor allem im zweiten Viertel aber gezeigt, dass wir mit Halbgas in dieser Liga heuer gegen niemanden gewinnen können und unsere Mannschaft hat die Botschaft glücklicherweise verstanden.

Sie hat in der zweiten Hälfte zwar nicht viel besser aber zumindest viel engagierter gespielt – gegen einen Gegner, der mit nur 7 einsatzfähigen Spielern angereist ist, ein nicht unwesentlicher Unterschied. So hat uns ab einem gewissen Zeitpunkt die Müdigkeit der Gäste geholfen – und wir haben unsere bis dahin größte Schwäche immer mehr unter Kontrolle bekommen: Die vielen zweiten Chancen, die wir den Gästen gelassen und die sie zu sehr vielen Punkten genutzt haben.

Am Ende steht ein wichtiger Arbeitssieg, für den wir sicher keinen Schönheitspreis bekommen – aber zwei Punkte und die sind in der momentanen Situation ohnehin wichtiger.

Endstand: 66 : 60 (18:14, 31:33, 51:45) für Gmunden

Beste Werfer:
Für Gmunden: Klette 16, Johnson 11, Friedrich 10 (10 Ass.), Farmer 8, Mitchell 7, Mayer u. Ray je 6, McLaughlin 2

Für Fürstenfeld: Ware 20, Cigoja 16, Ochsenhofer 12, Blazan 8, Radakovics 4
(Quelle: Swans Gmunden)

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