Stärke durch Vielfalt – das Industriebundesland Niederösterreich öffnet seine Türen

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20 Sep 09:22 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Mit einer Industrieausstellung im Landhaus Niederösterreich und Tagen der offenen Tür in 45 Unternehmen gewähren die Industriebetriebe der Region Einblick

NIEDERÖSTERREICH. Fünf Jahre sind vergangen, seit die Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer Niederösterreich Tage der offenen Tür veranstaltet haben. Dies nehmen die beiden Institutionen zum Anlass von 20. bis 23. September rund 45 niederösterreichische Unternehmen Ihre Türen für Mitarbeiter und ihre Familien, die interessierte Öffentlichkeit, Niederösterreichs Schulen sowie für Vertreter aus Medien und Politik öffnen.


 


Highlight ist eine neunwöchige Wanderausstellung. Diese Ausstellung steht ganz im Zeichen der regionalen und überregionalen Bedeutung der heimischen Industrie. In fünf Themenschwerpunkten wird informiert, unterhalten und präsentiert. Durch ein Kooperationsprojekt mit Studenten der New Design Universität in St. Pölten kommt dabei auch der grafische Aspekt nicht zu kurz. Besonders erfreut zeigten sich die Veranstalter, dass Landesrätin Petra Bohuslav an der Eröffnungsveranstaltung teilnahm  und in Vertretung von LH Erwin Pröll die Ausstellung eröffnete.


 


„Wir wollen mit den Tagen der offenen Tür und insbesondere mit unserer Industrieausstellung auf ein Faktum verweisen, das nicht so offensichtlich ist: Niederösterreich ist Industrieland." so der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Johann Marihart. „Das zeigt ein Vergleich mit den anderen Bundesländern: gemessen an der Bruttowertschöpfung des produzierenden Bereichs ist Niederösterreich mit einem Anteil von 18 % zweitstärkste Industriekraft in Österreich." so Marihart weiter.


 


Thomas Salzer, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer NÖ, ging auf den zukünftigen Fachkräftemangel ein und wies auf die Beschäftigungseffekte hin: „Direkt und indirekt wird jeder zweite Arbeitsplatz in Niederösterreich durch die Industrie gesichert bzw. geschaffen." Die blau-gelbe Industrie ist der Wohlstandsmotor für Niederösterreich und lebt den Grundsatz der Nachhaltigkeit. „Deswegen erwarten wir uns auch eine verantwortungsvolle Industrie- und Standortpolitik", so Salzer abschließend.


 


Ulrich Schuh, Leiter des Forschungsinstituts EcoAustria unterstrich die Bedeutung der Industrie für die Wirtschaftsentwicklung in Niederösterreich. Niederösterreich profitiert von der Wettbewerbsfähigkeit der Sachgüterproduktion und weist derzeit ein deutlich überdurchschnittliches Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum auf. Die mittel- bis langfristigen Herausforderungen für den Standort Niederösterreich müssen jedoch offensiv angegangen werden.


Auch zahlreiche andere Indikatoren spiegeln die Wichtigkeit der NÖ Industrie für die regionale Wirtschaft wider. So erwirtschaftet die NÖ Industrie gemeinsam mit verbundenen Dienstleistungen mehr als die Hälfte des regionalen Wohlstandes. Dies und mehr wird in der Ausstellung anschaulich vermittelt.



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