St. Martin/M. zieht durch Heimsieg Kontrahenten aus Weißkirchen ebenfalls in den Abstiegsstrudel

Slide background
Kein Bild vorhanden
17 Mai 22:40 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – hat der SV Grün-Weiß Micheldorf gestern mit einem Auswärtsdreier vorgelegt

St. Martin/M.. Für SU mind. capital St. Martin galt es heute im Match auf eigener Anlage gegen Aufsteiger Union Raika Weißkirchen nachzulegen, um sich nicht in eine äußerst unangenehme Situation vor den alles entscheidenden Runden zu bringen. Schlussendlich gelang ein 4:2-Sieg. Man verzeichnete somit ein ungemein wichtiges Erfolgserlebnis im Abstiegskampf.

Mahringer-Doppelback in Durchgang eins
Eine gute Anfangsphase erwischte der Gast in dieser Begegnung. „Wir waren am Beginn aggressiv“, berichtet der Coach von Union Weißkirchen Alfred Olzinger. Tatsächlich gelang es, den Gegner bereits früh zu attackieren. Konsequent arbeitete man dabei weit in der Hälfte von St. Martin gegen den Ball. Beschriebene couragierte Spielweise brachte aber nicht mehr als Halbchancen ein. In Minute 16 stellte dann der Gastgeber auf 1:0. Nach einer Flanke von der rechten Seite war Christoph Mahringer per Kopf zur Stelle. Genannter war es auch, der nach einer etwas chaotischen Situation in Weißkirchens Fünfmeterraum das 2:0 besorgte (35. Minute). „Wir waren in der ersten Hälfte nicht um zwei Tore schlechter. Wir haben den Gegner aber leider durch viele individuelle Fehler stark gemacht“, hadert Alfred Olzinger. „Nach dem 2:0 hatten wir noch gute Gelegenheiten, um weiter zu erhöhen“, weiß sein Gegenüber Samir Hasanovic.

Flut an Toren nach Seitenwechsel
Mit einem scheinbar komfortablen Polster startete das Heimteam in die zweite Hälfte. Der 2:0-Vorsprung hielt aber nicht besonders lange. In Minute 60 erfolgte ein Pass von der linken Seite auf den zentral positionierten Andreas Pühringer, welcher den Ball mit einer schönen Drehbewegung annahm und mit einem Schlenzer ins lange Eck auf 2:1 stellte. Union Weißkirchen schöpfte nun berechtigterweise Hoffnung, etwas Zählbares aus St. Martin mitzunehmen. Das nächste Negativerlebnis ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem misslungenen Abschlag von Valentino Maric brachte Lukas Leitner das Spielgerät zur Mitte, wo Alexander Katzmaier zum 3:1 einschoss (73. Minute). Der Aufsteiger zeigte sich davon wenig geschockt, spielte zielstrebig nach vorne und erzielte abermals den Anschlusstreffer durch Mario Müller, der nach einer Hereingabe von der linken Seite Schlussmann Raphael Neumüller überwand (76. Minute). „Nach dem 2:0 bekommen wir das 2:1, nach dem 3:1 das 3:2. Das ist bitter. Gottseidank haben wir mit dem 4:2 den Sack zugemacht“, spricht Samir Hasanovic eine Szene an, in welcher Valentino Maric einen Abschlag wiederrum nicht wunschgemäß traf, Lukas Leitner daraufhin Sturmkollege Alexander Katzmaier bediente und dieser das 4:2 markierte (Minute 85). Festgehalten werden muss, dass Union Weißkirchen in der Schlussphase alles probierte und tapfer kämpfte. Beim Stand von 3:2 hatte man außerdem großes Pech, als Mario Müller das Leder an den Pfosten setzte.
weiter auf Ligaportal...

  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Oswald Schwarzl

CR

Chefredakteur in Ruhe

Weitere Artikel von Oswald Schwarzl