Der polnische Lenker (46) war bei Neunkirchen am Steuer seines Pkw eingenickt, als er mit drei Mitfahrern Richtung Wien fuhr

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ein 46-jähriger Pole war am Samstagnachmittag mit einem Pkw auf der Südautobahn A2 Richtung Wien unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß seine 43-jährige Ehefrau, im Fond ein 48-Jähriger und eine 46-Jährige, alle polnische Staatbürger.

Auf Höhe des Straßenkilometers 53,916 dürfte der Lenker kurz eingenickt sein. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Randleitschiene. Dabei wurde der Pkw hochgeschleudert, prallte gegen eine Notrufsäule sowie abermals gegen die Randleitschiene und kam schlussendlich auf dem Dach liegend zwischen dem Pannenstreifen und dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand.

Nachfolgende Verkehrsteilnehmer befreiten die Insassen aus dem Fahrzeug und führten die Erstversorgung durch. Die Beifahrerin wurde mit schweren Verletzungen mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum Neunkirchen geflogen, der ebenfalls schwer verletzte Lenker wurde vom Notarztwagen dorthin gebracht. Die beiden weiteren Insassen wurden mit leichten Verletzungen mit der Rettung in das Landesklinikum Wr. Neustadt transportiert und dort ambulant behandelt.

Aufgrund der Landung des Notarzthubschraubers war die Richtungsfahrbahn Wien von 15.42 Uhr bis 15.58 Uhr zur Gänze gesperrt. Wegen der Unfallerhebungen und der Fahrzeugbergung waren der erste und der zweite Fahrstreifen in der Zeit von 15.20 Uhr bis 16.50 Uhr gesperrt.