Security Forum am 18. und 19. April an der FH OÖ in Hagenberg

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05 Apr 21:51 2012 von Print This Article

Datenschutz ist kein Kinderspiel

LINZ/HAGENBERG. Die Hacking-Attacken von AnonAustria und der Launch des neuen Internet-Protokolls IPv6 sind die Keynote-Themen beim Security Forum am 18. und 19. April am FH OÖ Campus Hagenberg.



 


Acht Vorträge und zwei Workshops werden bei dieser Veranstaltung zum Thema Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) geboten, die heuer bereits zum 10. Mal an der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien der FH Oberösterreich (FH OÖ) stattfindet.


 


Organisiert wird das Security Forum vom Hagenberger Kreis zur Förderung der digitalen Sicherheit, einem Studentenverein, der 2002 von Studierenden der FH OÖ-Studiengänge „Sichere Informationssysteme“ gegründet wurde.


 


Die Veranstaltung bietet Top-Vortragende aus Österreich und dem Ausland, etwa den USA und Deutschland. Neben Vertretern des Computer Emergency Response Teams Austria referieren auch IKT-Sicherheitsexperten aus Forschung und Wirtschaft, Juristen und Wirtschaftsprüfer.




Rund 200 Gäste aus ganz Europa werden zum Security Forum am FH OÖ Campus Hagenberg erwartet, darunter IT-Leiter, Sicherheitsverantwortliche sowie Geschäftsführer von Klein- und Mittelunternehmen. Technisch wie Management-orientierte Besucher werden auf ihre Kosten kommen, da zu beiden Gebieten eine Vortrags- und Workshop-Reihe geboten wird.


Brandaktuelle IT-Sicherheitsthemen


 


IT-Sicherheit ist von hoher Wichtigkeit, wie die Hacking-Attacken des österreichischen Anonymous-Ablegers AnonAustria im vergangenen Jahr gezeigt haben. Die für den 1. April angekündigte Veröffentlichung von Politiker-E-Mails aus Protest gegen die Vorratsdatenspeicherung stellte sich zwar als medienwirksamer Aprilscherz heraus. Doch mit dem Lahmlegen von Parteiwebsites sowie der Veröffentlichung geheimer Daten 2011 zeigten die Aktivisten, dass man durchaus mit ihnen rechnen muss und Präventivmaßnahmen ergreifen sollte.


 


Einer der beiden Keynote-Vorträge beim Security Forum in Hagenberg beschäftigt sich genau damit, was man aus den Aktionen von AnonAustria gelernt haben sollte. Es referieren Christian Mock von der IT-Sicherheitsfirma CoreTec und Robert Waldner vom Computer Emergency Response Team Austria.




Der zweite Keynote-Vortrag dreht sich um das neue Internet-Protokoll IPv6 und wird von Thomas Unterleitner aus dem auf Web- und Email-Security spezialisierten Unternehmen Barracuda Networks gehalten. Weil die bisherigen Internet-Adressen erschöpft sind, soll IPv6 eingeführt werden, denn es bietet nahezu unendlich viele Adressen. Dass damit aber künftig jedes mit dem Netz verbundene Gerät eindeutig identifiziert werden könnte, ruft auch Datenschützer auf den Plan.




Weiters werden im Rahmen des Security Forums diskutiert:


·       Wirtschaftsspionage,


·       Pflichten zur Offenlegung von Sicherheitsverletzungen und


·       die Auswirkungen der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets und Co.) auf die Informationssicherheit


Workshops zu Advanced Webhacking und interne Kontrollsysteme runden das Themenspektrum ab.




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