Schlepper wollten zwei Frauen und drei Kinder aus Russland illegal nach Frankreich bringen
Polizei stoppte sie auf der Südautobahn im Bezirk Fürstenfeld
BEZIRK FÜRSTENFELD. Am Samstag Morgen ist von einer Polizeistreife auf der Südautobahn/Abfahrt Ilz (Bezirk Fürstenfeld) ein Pkw mit sieben Insassen, zwei Tschetschenen und fünf russischen Staatsangehörigen, angehalten worden.
Der französische Pkw eines 35 Jahre alten Tschetschenen wurde gegen 09.00 Uhr einer Kontrolle unterzogen. Beifahrer war ein 40-jähriger beschäftigungsloser Tschetschene. In dem Fahrzeug befanden sich außerdem fünf Angehörige der russischen Föderation, zwei Frauen und drei Kinder.
Erhebungen ergaben, dass die fünf Personen - sie halten sich illegal im Bundesgebiet auf - zwei Tage zuvor nach Polen eingereist waren, dort um Asyl angesucht hatten und von den Verdächtigen dann vermutlich abgeholt worden waren. Zielland der Schleppung sollte Frankreich sein.
Alle einvernommenen Erwachsenen machten unterschiedliche Angaben zum Sachverhalt, die Schlepper leugneten zudem jeglichen Zusammenhang mit der Schleppung. Die beiden Frauen und die drei Kinder wurden über Anordnung der Bezirkshauptmannschaft in einem Haus in Wien untergebracht.
Die beiden Schlepper werden auf freiem Fuß angezeigt.
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