Rothemden wollen reden, Regierung lehnt ab

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18 Mai 13:40 2010 von Print This Article

Nach tagelangen Straßenkämpfen in Bangkok wurde ein neues Vermittlungsangebot gelegt. Die Regierung in Bangkok lehnte dieses aber nach kurzem Zögern ab.

Bangkok: Der Kabinettsminister Satit Wonghnongtaey erklärte, das Widerstandscamp der Protestbewegung muss vor der Aufnahme von Gesprächen aufgelöst werden.


 


Vorerst hatte sich die Regierung zaghaft gezeigt, wie sie denn auf das Angebot reagieren soll. Denn von oberster Priorität ist es, die Unruhen zu beenden.


 


Unterdessen gehen die Provokationen rund um das abgeriegelte Geschäftsviertel weiter, wo sich mehrere Tausend Rothemden verbarrikadiert haben. In dem Gelände halten sich weiter viele Frauen und Kinder auf.


 


Seit Donnerstag sind bereits 37 Menschen ums Leben gekommen. Die Soldaten schießen nur, wenn ihr eigenes oder das Leben anderer in Gefahr ist, so die Regierung.


 


Der erbitterte Machtkampf begann Mitte März, als zehntausende von Menschen aus den Dörfern in die Hauptstadt kamen und den Rücktritt der Regierung forderten. Diese kam der Protestbewegung nach längerem Aufstand entgegen und erklärte sich zu Neuwahlen bereit. Die Einigung scheiterte aber an den Detailfragen.



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