Rosenbauer im 1. Quartal trotz Umsatzplus deutlich weniger Gewinn

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15 Mai 12:50 2013 von Nicole Scharinger Print This Article

Der börsennotierte Feuerwehrausstatter konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwar um 34 Prozent steigern, brach aber zugleich um 68 Prozent ein

Leonding. Der international tätige oberösterreichische Industriekonzern legte am Mittwoch die Ergebnisse des 1. Quartals vor. Darin konnte das Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 154,8 Millionen Euro steigern. Der operative Gewinn (Ebit) belief sich im 1. Quartal unverändert auf 3,7 Millionen Euro.

Zugleich brach das Periodenergebnis jedoch um 68 Prozent ein und fiel auf 1,2 Mio. Euro (3,8 Millionen Euro). Vor Steuern (EBT) ist ein Gewinnrückgang um 26 Prozent von 4,6 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro zu verbuchen, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung am Mittwoch.

Dank hoher Aufträge soll heuer erstmals der Umsatz über 700 Millionen Euro steigen. Hohe Investitionen und „der weiter verschärfte Preiswettbewerb“ drücken auf die Ebit-Marge. Dennoch strebe das Management eine Verbesserung der Ebit-Marge an, die 2012 6,0 Prozent betrug. Im ersten Quartal lag die Marge allerdings noch bei 2,4 Prozent und damit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, so Rosenbauer.

Die Auftragseingänge stiegen weiter und erreichten im 1. Quartal Rekordwerte. Das sei im Wesentlichen auf einen Auftrag aus Saudi-Arabien zurückzuführen. Der gesamte Auftragsbestand zum Ende des Quartals lag mit 707 Millionen Euro leicht unter dem Wert des Vorjahres (734 Mio. Euro).

„Damit verfügt der Rosenbauer Konzern über eine gesicherte Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf die Umsatzentwicklung des laufenden Jahres“ heißt es in der Aussendung.

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