Rettung aus Bergnot am Großglockner

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05 Jun 11:00 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Der Rettungseinsatz am Großglockner nach den beiden in Bergnot geratenen tschechischen Bergsteigern wurde am 05.05.2016 in den frühen Morgenstunden fortgesetzt und erfolgreich beendet

KLAGENFURT. Nachdem die beiden Bergsteiger aus Tschechien, ein 21 jähriger Student und ein 30 jähriger Elektriker, eine Nacht im Notbiwak verbrachten, konnten sie von der Besatzung des Polizeihubschraubers der Flugeinsatzstelle Klagenfurt (Pilot CI Jäger Klaus, Flight Operator GI Dorfer Dietmar) mittels Seilbergung, kurz unterhalb der sogenannten Grögerschneid in einer Seehöhe von 3.652 Metern gegen 07:00 Uhr geborgen werden.

Ein kurzes Schönwetterfenster sowie die hervorragende fliegerische Leistung des Piloten des Polizeihubschraubers haben zum erfolgreichen Rettungseinsatz beigetragen und den Einsatzkräften der Bergrettung und Alpinpolizei eine schwierige Bergung im Landwege erspart.

Insgesamt standen 10 Mitglieder der Bergrettung Heiligenblut sowie 5 Mitglieder der Alpinpolizei AEG Spittal/Drau, sowie der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten im Einsatz.
Die erschöpften Bergsteiger wurden am Zwischenlandeplatz auf der Franz-Josef-Höhe von der Alpinpolizei und Bergrettung erstversorgt und anschließend nach Heiligenblut gebracht.

Beide Bergsteiger blieben unverletzt, waren jedoch stark erschöpft.
Sie werden noch einen Rasttag in Heiligenblut einlegen und dann die Heimreise antreten.

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