Politik 2.0 – Europa im Fokus

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20 Mai 13:51 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Bereits das 1. Raml und Partner Diskussionsforum zeigt hohe Diskussionsbereitschaft statt Frustbewältigung


  • Linz. Hohe Beteiligung an der EU Diskussion im virtuellen Netz als Antwort auf die viel beschriebene Politikverdrossenheit

  • Laut exklusiver und aktueller IMAS Studie sollten in den Augen der Österreicher vor allem vier Themen im Laufe des EU Wahlkampfs eine Rolle spielen: Arbeitsplätze, Zuwanderung, Umweltschutz und Wirtschaft.



  • Laut exklusiver und aktueller IMAS Studie wollen 21 Prozent aus der EU austreten, eine gleich große Gruppe vertritt genau das Gegenteil.


 


Das 1. Raml und Partner Diskussionsforum sollte vor allem der Politikverdrossenheit und dem negativen Klima gegenüber der EU entgegenwirken. Dieses Forum wurde digital geführt und mit der facebook Community diskutiert. Dabei ging es um folgende Fragestellungen:



  1. Überwiegen eigentlich die Vor- oder die Nachteile bei der EU Mitgliedschaft? Die Bevölkerung sieht die Mitgliedschaft laut IMAS Studie sehr skeptisch.


  2. Der Europa-Wahlkampf ist noch etwas arm an Themen. Was sagt ihr, welche europäischen Themen sollten eurer Meinung nach in diesem Wahlkampf besprochen werden?


  3. Nur 17% der Bevölkerung wollen, laut einer aktuellen IMAS Studie, ganz sicher an der Europawahl teilnehmen, weitere 20% zumindest ziemlich sicher. Was schlagt ihr vor, wie kann man die Nichtwähler doch zur Wahl bewegen?


  4. Seit dem EU Beitritt sind nun viele Jahre vergangen. Welches Ereignis bleibt bei euch eigentlich in Erinnerung mit der EU? Ich kann mich noch gut an die Euroumstellung erinnern... und ihr?


 


Der Forderungskatalog der aus der Diskussion entstanden ist wurde heute in der Kanzlei Raml und Partner Steuerberatung GmbH im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks an MEP Dr. Paul Rübig übergeben – eine digitale Diskussion endet im realen Miteinander. Zahlreiche Besucher tauchten aus der virtuellen in die reale Welt ein und nahmen die Möglichkeit war mit MEP Dr. Paul Rübig zu diskutieren.


Paul Rübig - "Ich danke Markus Raml zur Organisation der heutigen Veranstaltung. Es ist gut, wenn Selbstständige der Politik ihre Wünsche und Anregungen mitteilen. Mir ist es ein Anliegen, dass der Unternehmergeist in Europa gestärkt wird und vor allem junge Menschen sich zu Unternehmertum und Risikobereitschaft bekennen." 


Paul Rübig "Klein-und Mittelunternehmen stellen das Rückgrat unserer Wirtschaft und unseres Arbeitsmarktes dar. Sie erwirtschaften 60% des Umsatzes und stellen 2/3 aller Arbeitsplätze. Der Gedanke "Vorfahrt für KMU" hat sich mittlerweile auch auf europäischer Ebene gut eingebürgert. Eine starke Basis an selbstständigen und KMUs sind das Fundament für Wachstum, Innovation und damit auch neue Jobs. "


DDr. Paul Eiselsberg von IMAS stellte eine exclusive Studie „Die europäische Union im Auge der Bevölkerung“ vor, vor allem zwei  Punkte sind besonders interessant.



  • Bei der Frage, ob Österreich wieder aus der EU austreten sollte, sind 21 % voll und ganz dafür und nur ebenfalls 21 % wollen dies überhaupt nicht. Es scheint sich eine Pattstellung in der Bevölkerung über den Verbleib Österreichs in der EU zu bilden. (Ergebnischart anbei)


  • Weiters sollten in den Augen der Österreicher vor allem vier Themen im Laufe des EU Wahlkampfs eine Rolle spielen: Arbeitsplätze, Zuwanderung, Umweltschutz und Wirtschaft. (Ergebnischart anbei)


Markus Raml zum Hintergrund seines 1. Raml und Partner Diskussionforums:


 


Europa hat eine wichtige wirtschaftliche Dimension, denken wir nur an die Exporte aus unserem Bundesland und den damit verbundenen Wohlstand. Aber nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Sicherheitspolitik, Außenpolitik usw, sind wichtige Dimensionen. Da müssen wir in Europa noch mehr tun.  


 


Gerade als Unternehmer stehen wir jeden Tag im Wettbewerb, wir brauchen ein starkes, aber auch geeintes Europa um im globalen Wettbewerb mit anderen Ländern wie China, USA, Brasilien Schritt zu halten.  


 


Die abschließenden Worte von Markus Raml „Oberösterreich ist unsere Heimat, Österreich unser Vaterland, aber Europa ist unsere Zukunft – besonders für unsere Kinder und Enkel. Es gibt keine Alternative zu Europa und der EU“

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