Peru - Die Erben der Inkas Teil 1

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24 Mai 17:14 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Peru, ein Land der Superlative, von extremen Gegensätzen geprägt

PERU. Das drittgrößte Land in Südamerika beinhaltet alle Klimazonen dieser Erde. Die kalte, teilweise wüstenhafte Pazifikküste, die endlosen Weiten des Altiplano,  schneebedeckte Eisgipfel im Norden, die melancholische Einsamkeit im Titicaca - See und die heißen Feuchtgebiete des Amazonas prägen das Bild des Landes und seiner Bewohner.


 


Ein Land der Superlative, von extremen Gegensätzen geprägt. Das drittgrößte Land in Südamerika beinhaltet alle Klimazonen dieser Erde. Die kalte, teilweise wüstenhafte Pazifikküste, die endlosen Weiten des Altiplano,  schneebedeckte Eisgipfel im Norden, die melancholische Einsamkeit im Titicaca - See und die heißen Feuchtgebiete des Amazonas prägen das Bild des Landes und seiner Bewohner.


Das Indianische Erbe beeinflusst das kulturelle Bild und verwandelt einen Besuch in Peru zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit des südamerikanischen Kontinents.


 


Als am 15. November 1532 Franzisco Pizarro mit einem kleinen Heer in Cajamarca im Norden von Peru einmarschierte, traf er auf ein, vom 5 jährigen Bruderkrieg zwischen Atahualpa und Huascar angeschlagenes Heer der Inkas, das den spanischen Eroberern in Bezug auf Waffen deutlich unterlegen war. Somit nahm die Geschichte ihren Lauf.


 


Die Spanier zerstörten systematisch, die aus ihrer Sicht heidnische Kultur und errichteten auf den vormals heiligen Plätzen der Inkas, christliche Kirchen.


 


Cusco bildete die Hauptstadt des Inka Reiches, die Pracht und der Reichtum der Inkas ist heutzutage allerdings nur mehr in Ansätzen zu erahnen, da die Spanier ihre Eroberungs - und Missionspolitik höchst erfolgreich umsetzten.


 


Jedoch blieb eine, der mittlerweile berühmtesten archäologischen Ausgrabungsstätten der Welt, von den Spaniern über Jahrhunderte unentdeckt. Hoch über dem Rio Urubamba thront, die von schroffen Felsgebilden umringte und schwer zugängliche Inka Stadt Machu Picchu.  Erst 1911 führte ein Maultiertreiber den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham in die verloren geglaubte Stadt, die 400 Jahre lang niemand betreten hatte.


 


Der Inka-Weg „Camino Inca" folgt Teilen des alten indianischen Wegenetzes, das die wichtigsten Orte des Reichs mit der Hauptstadt Cuzco verband. Innerhalb weniger Tage konnten Nachrichten über tausend Kilometer befördert werde.


 


Das Leben der Inkas:


Die Inkas waren eine Kultur ohne Schrift und ohne Rad, dafür hatten sie ein sehr ausgeklügeltes hierarchisches Gesellschaftssystem an dessen Spitze der jeweilige Gott-König stand. Bei jedem Machtwechsel wurden die alten bestehenden Paläste verlassen und eigene Paläste für die neuen Herrscher errichtet.


Die Lebensaufgabe eines Arbeiters im Inkareich bestand darin seinem Herrscher zu dienen. Zu bewundern sind die Dienste der Arbeiter in den noch bestehenden Inkamauern, die sehr beachtlicher weise völlig ohne Bindemittel zwischen den Steinen ausgekommen sind. 



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