Österreicher Strasser gewann „Race across America“

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25 Jun 07:53 2011 von Peter Podznik Print This Article

Der Ultrarad-Weltmeister 2007 und 2010, Christoph Strasser, gewann in nur 8 Tagen das härteste Rennen der Welt, das Race Across America (RAAM)

AMERIKA. Der Botschafter der Lyoness Child & Family Foundation und Vermittler der Charity-Botschaft „Bildung schaffen, Leben erhalten“ siegte mit einer Höchstleistung! 




Das Ergebnis
1. Christoph Strasser in 8 Tagen, 8 Stunden, 6 Minuten
2. Mark Pattinson – noch im Rennen
3. Marko Baloh – noch im Rennen 
4. Alberto Blanco – noch im Rennen

Die Highlights
Christoph meisterte in den letzten Tagen folgende Herausforderungen und emotionale Höhen und Tiefen:
- 4.900 km von der West- zur Ostküste der USA
- Start – Ziel –  Sieg – kontinuierlicher Ausbau der Führung
- 1-2 Stunden Schlaf pro Tag
- Überquerung des Halfway Point bei Kilometer 2.405 als Erster
- Sturm, Kälte und Hitze – Temperaturunterschiede von 40°C
- Passieren des 3.300 Meter hohen Wolf Creek Pass in Rekordzeit
- Motto: Angriff ist die beste Verteidigung

Racing for Charity
Im Rahmen der Lyoness Sensation am 17. September in Budapest wird Christoph live auf der Bühne seine Erfahrungen und Impressionen aus dem RAAM 2011 präsentieren. Sein Siegerbike und das Trikot aus dem Race Across America werden vor Ort zugunsten der Bildungsprojekte der Child & Family Foundation versteigert. 


 


Christoph Strasser wurde 1982 in Leoben in der Steiermark geboren und lebt seitdem in der Marktgemeinde Kraubath an der Mur. Nach vielen Jahren als Fußballspieler beim örtlichen TUS Kraubath, hängte er mit 18 Jahren die Fußballschuhe an den Nagel und widmete sich verstärkt seinem Hobby, dem Mountainbiken.


 Aus diesem Hobby sollte allerdings bald mehr werden: im Sommer 2002 erfuhr Christoph von einem neuen 24 Stunden Radrennen in Fohnsdorf. Mit Freunden wollte er in einer Viererstaffel teilnehmen, doch kurz vor dem Start sagten die Kollegen ab.
So versuchte es Christoph alleine und kam zu einem unerwarteten Solo Wettkampf über die volle Renndauer. Damals noch in Laufschuhen und einem T-Shirt nur wenig trainiert am Start, fand er große Begeisterung für Ultra-Marathons. Im Jahr darauf, stand der ihm damals noch unbekannte Wolfgang Fasching neben ihm an der Startlinie.


 


 Durch ihn kam Christoph dann auf das Race Across America, welches ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Jahr um Jahr trainierte er mit Freude immer intensiver, und nahm an immer mehr Langstreckenrennen teil.




2005 bestritt der erst 22-jährige Christoph erstmals das Race Across The Alps, und erreichte als jüngster Finisher das Ziel – das war nicht nur sein bis dahin größter Erfolg, sondern auch der Beginn einer tollen Karriere. Seitdem haben sich viele Trophäen in der Sammlung des Kraubathers, der mittlerweile sein Studium unterbrochen hat um sich auf den Sport zu konzentrieren, angehäuft. 2006 konnter er gleich zwei 24 Stunden Rennen gewinnen, 2007 sogar den österreichischen Rekord mit 950 Kilometern aufstellen. Der bislang größte Erfolg war der Sieg bei der Ultra Radmarathon Weltmeisterschaft 2007, dem Glocknerman. Dabei stellte Christoph mit 36:19 Stunden einen neuen Streckenrekord auf und war der jüngste Weltmeister in der Geschichte des Rennens!




Beim Race Around Slovenia eroberte Christoph 2008 den Vize-Europameister Titel und ist nun zum Race Across America qualifiziert, welches er 2009 bestreiten, und sich damit einen Lebenstraum erfüllen will.


CPP.




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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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