Österreicher Philipp Eng sorgt für erste Pole von McLaren im ADAC GT Masters
ADAC Stiftung Sport Förderpilot Mario Farnbacher mit erster Pole Position im ADAC GT Masters
SPIELBERG.
· Porsche und McLaren teilen sich erste Startplätze in Österreich
· Schnellste bisherige Qualifyingrunde im ADAC GT Masters durch Eng
Zwei Fahrer freuen sich beim Gastspiel des ADAC GT Masters in Österreich auf
dem Red Bull Ring über ihre Debüt-Pole-Position in der „Liga der
Supersportwagen“. ADAC Stiftung Sport Förderpilot Mario Farnbacher (20,
Ansbach / Farnbacher ESET Racing) stellte seinen Porsche 911 auf den
ersten Startplatz für Lauf eins am Samstag. Der Österreicher Philipp Eng (21,
/ MRS GT-Racing) sorgte bei seinem Heimspiel für die erste Pole Position des
McLaren MP4-12C im ADAC GT Masters.
Pole Position Rennen 1: Mario Farnbacher (Farnbacher ESET Racing-Porsche
911) 1:30,867 Min.
Pole Position Rennen 2: Philipp Eng (MRS GT-Racing-McLaren MP4-12C,
1:30,619 Min.
Porsche startet im ersten Rennen von den Positionen eins bis drei
Das Qualifying für Lauf eins auf dem Red Bull Ring in der Steiermark stand
ganz im Zeichen des Porsche 911. Gleich drei Exemplare der deutschen
Sportwagenikone kämpften in der Steiermark gesteuert von Mario
Farnbacher, der „Ösi“ Robert Renauer (27, Jedenhofen / FROGREEN CO2 neutral) und Christian Engelhart (25, Kösching / Team Geyer & Weinig – Schütz
Motorsport) um den ersten Startplatz.
Farnbacher setzte die erste Bestzeit, wurde dann aber an der Spitze erst von Renauer und anschließend von Engelhart abgelöst. Kurz vor Ende des Qualifyings setzte Farnbacher zum Konter an und verdrängte Engelhart wieder vom ersten Startplatz. Engelhart musste sich schließlich auch noch Renauer geschlagen geben und startet am Samstag als Dritter. Einzig die beiden Corvette von Callaway Competition mit Diego Alessi (40, I) und Andreas Wirth (27, Heidelberg) vermochten den schnellen Porsche im Kampf um den besten Startplatz Paroli zu bieten, mussten sich aber schließlich mit den Startplätzen vier und fünf zufrieden
geben. Florian Stoll (31, Rickenbach / kfzteile24 MS RACING Team) geht im
schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG als Sechster in das erste Rennen.
„Wir haben mit der Schlussattacke auf die Pole Position lange gewartet, denn
zu Beginn war die Strecke teilweise noch durch Öl verschmutzt und zum Ende
des Qualifying wurde die Strecke etwas schneller“, sagte Farnbacher, der im
Team seines Vaters nach einem Markenwechsel erst das zweite
Rennwochenende in einem Porsche 911 bestreitet. „Ich möchte für das
Rennen am Samstag noch nicht allzu optimistisch sein, aber der Grundstein
für ein gutes Ergebnis im Rennen ist schon einmal gelegt.“
Eng mit schnellster bisheriger ADAC GT Masters Qualifyingrunde
Gleich eine doppelte Premiere gab es im zweiten Qualifying für das Rennen
am Sonntag: Philipp Eng aus Österreich eroberte seine erste Pole und stellte auch erstmals den neuen McLaren MP4-12C mit dem schnellsten jemals im ADAC GT
Masters gefahrenen Rundenschnitt (171,9 km/h) auf die Pole Position in
einem Rennen der „Liga der Supersportwagen“.
„Meine Runde war einfach sehr gut“, freute sich Eng. „Eigentlich gibt es immer
ein, zwei Stellen, an denen man einen kleinen Fehler gemacht hat, aber diese
Runde war einfach perfekt. Mich freut diese Pole Position für das gesamte
Team, das nach einem schwierigen Saisonstart zusammen mit McLaren hart
daran gearbeitet hat, damit wir nun ganz vorne stehen.“
Mit seiner Bestzeit kurz vor Ende des Zeittrainings verwies der Österreicher den Porsche 911 von Nicolas Armindo (30, F / FROGREEN CO2 neutral) und die Corvette des Tabellenzweiten Daniel Keilwitz (23, Villingen / Callaway Competition) auf die Startplätze zwei und drei. Der Salzburger Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH) startet im Porsche 911 als Vierter in das Rennen am Sonntag. Der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Heinz Harald Frentzen (45, Neuss / Callaway
Competition) stellte seine Corvette auf den fünften Startplatz.
CPP.
Über den Autor
Claus-Peter Pozdnik
Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin
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