Obama ruft Schweinegrippe-Notstand aus

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24 Okt 22:59 2009 von Oswald Schwarzl Print This Article

Um dem Ansturm von Patienten gewachsen zu sein, werden in den USA die Kapazitäten der medizinischen Einrichtungen erhöht


WASHINGTON. In den USA sind mittlerweile mehr als 1000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem H1N1-Virus gestorben. Die Schweinegrippe breitete sich bislang auf 46 der 50 Bundesstaaten aus. Die von US-Präsident Barack Obama in der Nacht zum Samstag unterzeichnete Verordnung erlaubt es den Gesundheitsbehörden, bestimmte Regularien zu umgehen, um die Versorgung der Bevölkerung zu beschleunigen. Die Auslieferung des Impfstoffes läuft in den USA bisher äusserst schleppend: 250 Millionen Dosen hat die US-Regierung bestellt.




120 Millionen sollten gegen Ende Oktober bereits zur Verfügung stehen, aber mittlerweile haben die Behörden ihre Prognosen heruntergeschraubt: Anfang November werden wahrscheinlich maximal 40 Millionen Dosen ausgeliefert sein.


Nach Medienberichten vom Freitag sind an vielen Orten in den USA geplante Massen-Impfungen in Schulen, Spitälern, Kirchen und auch Supermärkten verschoben worden. Dort, wo sie vorgenommen werden, bilden sich oft lange Schlangen.


 


Arztzentren wie beispielsweise in New York berichten über eine Flut von Anrufen.




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