Nordkorea unterstellt USA Gefährdung des Weltfriedens
Nach Angaben der USA sollen die geplanten Militärmanöver im Japanischen Meer abschreckend auf Nordkorea wirken. Das nordkoreanische Regime ist mit dem Militäraufgebot vor ihrer Haustüre nicht begeistert.
Nordkorea/USA-Südkorea: Ri Tong-il, der Sprecher des nordkoreanischen Außenministers Park Ui-chun, bezeichnete die geplanten Militärmanöver von den USA und Südkorea vor der Küste Nordkoreas als Gefahr, nicht nur für die koreanische Halbinsel, sondern für den Weltfrieden.
Am Sonntag beginnen die Manöver der USA und Südkorea im Japanischen Meer. Das Ziel sei, Nordkorea eine klare starke Botschaft zu senden, erklärten Südkorea und die USA zu der Übung. Die US-Regierung betonte zusätzlich, die Manöver hätten zwar eindeutig defensiven Charakter, sollten aber dennoch abschreckend auf Nordkorea wirken.
Auslöser der Militärübung ist der Untergang eines südkoreanischen Schiffs, das Ende März, dass angeblich durch Nordkorea versenkt wurde. Bei dem Untergang des Schiffes sind 46 Seeleute ums Leben gekommen. Eine internationale Untersuchung hat herausgefunden, dass das Schiff von einem nordkoreanischen Torpedo getroffen und versenkt wurde. Die nordkoreanische Regierung in Pjöngjang bestreitet aber vehement jegliche Verwicklung und lehnt daher eine Entschuldigung ab.