Neuer Computervirus namens Stuxnet traf auch deutsche Industrie

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02 Okt 22:16 2010 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Fünf Siemens-Kunden mit Firmensitz in Deutschland hätten den Schädling in ihren Anlagen entdeckt

MÜNCHEN. Das Computervirus Stuxnet hat auch Industrieanlagen deutscher Siemens-Kunden befallen.


 


Weltweit hätten 15 Siemens-Kunden den Trojaner Stuxnet in ihren Anlagen aufgespürt und an Siemens gemeldet. Die übrigen zehn Kunden hätten ihre Firmensitze in anderen Ländern wie Europa, USA und in Asien.


 


Unter den befallenen Anlagen seien Kraftwerke, chemische Fabriken und industrielle Produktionsanlagen. In allen Fällen hätten die Betreiber das Virus entdeckt und mit Hilfe von Siemens entfernt.


 


Stuxnet greift insbesondere die Steuerungssoftware WinCC von Siemens-Industrieanlagen an.


 


In der vergangenen Woche hatten iranische Regierungsvertreter eingeräumt, dass in dem Land zehntausende Rechner in Industrieanlagen mit dem Computerwurm befallen seien, darunter auch in dem Atomkraftwerk Buschehr, dessen Bau vor Jahrzehnten von Siemens begonnen wurde.



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