Mit 4:0 eine perfekte Leistung der Deutschen im Semifinale der WM

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03 Jul 19:07 2010 von Oswald Schwarzl Print This Article

Das DFB-Team verpasste dabei Argentinien mit einem sensationellen und in dieser Höhe völlig unerwarteten 4:0-Kantersieg eine sportliche Ohrfeige

 


WM 2010. Das schnellste Tor der bisherigen WM durch Thomas Müller stellte die Weichen früh auf Sieg.


 


Danach biss sich das enttäuschende Team von Coach Diego Maradona an Deutschlands Verteidigung die Zähne aus und lief mit drei weiteren Treffern in die höchste WM-Pleite seit 1974.


 



Deutschland hat den nächsten WM-Klassiker in souveräner Manier für sich entschieden und Titelkandidat Argentinien vor 64.000 Zuschauern in Kapstadt eine sportliche Ohrfeige verpasst.


 


Mit einer überzeugenden Vorstellung und einem 4:0 (1:0)-Erfolg zog die Mannschaft von Joachim Löw ins Semifinale ein.


 


Die DFB-Elf war im Angriff so gefährlich wie sie in der Verteidigung sicher war, und auf der Gegenseite konnte das Team von Diego Maradona in 90 Minuten kein Mittel finden, um Deutschland zu gefährden.



 



Thomas Müller sorgte mit dem schnellsten WM-Treffer bereits in der dritten Minute für den Eröffnungspaukenschlag, dem Miroslav Klose (68., 89. - seine WM-Treffer 13 und 14) und Arne Friedrich (74.) die klangvollen Schlussakkorde folgen ließen.



 


Argentinien konnte sich kaum aus der schwarz-goldenen Umklammerung befreien. Teamchef Maradona beriet sich intensiv mit seinen Assistenten und schickte gleich mehrere Spieler zum Aufwärmen. Seine "Gauchos" fanden zwar langsam besser in die Partie, ein taugliches Mittel zum Toreschießen hatten sie jedoch noch nicht gefunden.


 



Einzig Lionel Messi zeigte mit Traumlochpass auf Tevez wie es gehen könnte, Neuer rettete aber (22.). Im Gegenzug jagte Miroslav Klose in seinem 100. Länderspiel den Ball nach einer Idealvorlage von Müller knapp drüber (24.).


 


Deutschland überließ Argentinien zusehends das Spiel, um dann mit Wucht zu kontern. Doch auch die Möglichkeiten für die Südamerikaner wurden mehr, die Szenen vor dem DFB-Tor häuften sich.



 



Deutschlands Konter wurden zwar weniger, aber nicht weniger gefährlich. Das Quartett Schweinsteiger - Özil - Müller - Podolski sorgte in der argentinischen Abwehr immer wieder für Panikattacken.


 


Wie etwa beim 2:0: Müller spielt den Ball im Liegen mustergültig auf Podolski, der bedient Klose ideal, und der Bayern-Stürmer braucht den Jabulani nur noch über die Linie zu bugsieren (68.).


 


Nur sechs Minuten später zauberte Schweinsteiger im Strafraum, als wäre er selbst Messi, ließ alle Verteidiger ins Leere fahren und legte Friedrich dessen erstes Teamtor auf (74.).



 


Der Widerstand Argentiniens war endgültig gebrochen. Klose gelang in der Schlussphase (89.) mit seinem 14. WM-Treffer nicht nur der Endstand, sondern er besiegelte auch die höchste WM-Niederlage der Südamerikaner seit 1974 (in der Zwischenrunde gegen die Niederlande).


 



Torfolge:


0:1 Müller (3.)


0:2 Klose (68.)


0:3 Friedrich (74.)


0:4 Klose (89.)




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